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Nach der 1:2-Niederlage im Nachholspiel am Mittwoch hatte der RWA-Trainer erklärt, er sei während der Pressekonferenz bepöbelt worden. Zudem echauffierte sich der Ex-Profi über den Rasen im Stadion am Papenloh. Die Äußerungen des Gästetrainers stießen besonders Andreas Kersting auf. "Ich war amüsiert, aber auch erschrocken, als ich das gelesen habe", sagte Rhynerns Teammanager im Gespräch mit RevierSport.
Er hat eine andere Wahrnehmung als Antwerpen, auch in der Frage der Qualität des Platzes. "Der hat definitiv kein C-Kreisliga-Niveau", findet Kersting. "Es ist bekannt, dass unser Rasen nicht der beste ist - aber so schlecht ist er dann auch nicht." Wobei der Zustand des Geläufs sicherlich nicht der große Knackpunkt ist.
Größer ist der Ärger bei der Westfalia darüber, wie Antwerpen den Ablauf der Presserunde dargestellt hat. Kersting: "Bei uns ist das keine klassische Pressekonferenz, sondern ein Trainergespräch. Damit haben wir eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Zu behaupten, dass unsere Zuschauer Herr Antwerpen bepöbelt hätten, ist starker Tobak. Jeder, der unser Publikum kennt, der weiß, dass sowas bei uns nicht vorkommt. Er war es, der gegenüber unserem Stadionsprecher einen Spruch gemacht hat. Und erst als er das Gespräch verlassen hat, gab es Pfiffe. Björn Mehnert hat sogar noch versucht, Antwerpen umzustimmen, um das Gespräch vernünftig zu beenden. Aber dem war das offenbar zu blöd." Für Ralf Jägermann, der die "PK" am Papenloh leitet, bricht Kersting an dieser Stelle eine Lanze: "Er hat selbst gesagt: 'Ich mache das jetzt seit 1993 und ganze drei Mal gab es ein Problem. Zwei Mal mit Marco Antwerpen.'"
Kerstings Tipp für den streitbaren A-Lizenzinhaber: "Er soll sich auf seinen Job konzentrieren und einfach mal wieder runterkommen."
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