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BSV Schüren
"Wir haben den Punkt teuer bezahlt"

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BSV Schüren: "Wir haben den Punkt teuer bezahlt"
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Mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte sich Dimitrios Kalpakidis sehr zufrieden.

Doch wirklichen Grund zur Freude hatte der Spielertrainer des BSV Schüren nach dem Schlusspfiff nicht. Den Ausgleich in der letzten Minute kassiert, beide Torjäger verletzt und sich durch eine unnötige Gelb-Rote Karte für Sebastian Senger selbst geschwächt - das 1:1 (0:0) im Spitzenspiel gegen den SV Sodingen hat beim BSV Schüren seine Spuren hinterlassen. "Wir haben den Punkt teuer bezahlt", sagte Kalpakidis über die Verletzungen von Eyup Cosgün (Adduktoren) und Fathallah Boufeljat (Knie verdreht), die bereits in der ersten Halbzeit den Platz verlassen mussten und in den kommenden Wochen sehr wahrscheinlich fehlen werden.

Deutliche Worte gab es vom BSV-Coach dagegen für Senger, der sich zehn Minuten nach der 1:0-Führung durch den eingewechselten Haluk Cekirdek an der Mittellinie die Ampelkarte abholte: "Es war ein sehr dummes Foul von ihm. Wenn du bereits eine gelbe Karte hast, musst du in so einer Situation anders zu Werke gehen. Da muss ich auch an die Cleverness meiner Leistungsträger appellieren."

Beim SV Sodingen läuft aus personeller Sicht in der Rückrunde ebenfalls längst nicht alles nach Plan. Erst meldeten sich mit


(Bänderriss) und Nico Brehm (Schambeinentzündung) die beiden Außenverteidiger ab, dann zog sich Kapitän Pascal Sickel eine Bänderdehnung zu und im Spiel gegen Schüren musste Maximilian Donay mit einem Muskelfaserriss frühzeitig ausgewechselt werden. "Das Jahr 2015 ist für uns bisher leider nicht wirklich optimal gelaufen", befand daher auch SVS-Trainer Franko Pepe nach der Begegnung und spielte damit ebenfalls auf die bisherigen Ergebnisse an. Denn nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen wird der Abstand zu den Verfolgern im Kampf um den zweiten Tabellenplatz immer dünner.

Durch den Flachschuss von Joker Peter Elbers aus 20 Metern, der kurz vor dem Schlusspfiff das Unentschieden sicherte, haben die Sodinger noch ein Polster von einem Zähler auf Hedefspor Hattingen, das eine Partie weniger auf dem Konto hat. "Es war nicht unbedingt unser glorreichstes Spiel und am Ende ist es schon ein etwas glücklicher Punktgewinn", sagte Pepe, der aber von einem gerechten Ergebnis sprach. "Wir haben die komplette zweite Halbzeit das Spiel kontrolliert, mehr Ballbesitz gehabt und uns bereits vor dem Ausgleich schon gute Chancen herausgespielt." Allerdings vergaben Jörg Kostrzewa kurz nach dem Seitenwechsel frei vor BSV-Torhüter Björn Dollar und Marc Kaulitzky nach einer Ecke (83). ihre hochkarätigen Möglichkeiten.

Kalpakidis: "Fühlt sich wie Niederlage an."

Beim BSV überwog dagegen die Enttäuschung nach dem Last-Minute-Gegentreffer. "Wir haben ein richtig gutes Spiel abgeliefert, sowohl kämpferisch als auch von der Moral her. Dennoch fühlt es sich wie eine Niederlage an", sagte Kalpakidis, der das Rennen um den möglichen Aufstiegsplatz bei fünf Punkten Rückstand nicht abgehakt hat. "Es stehen noch neun Spiele aus und alle Teams werden Punkte liegen lassen. Die Frage ist einfach, wer die meisten Zähler liegen lässt." Für beide Mannschaften gilt es daher, schnell wieder zurück in die Spur zu finden, denn in der Rückserie haben bisher weder die Pepe-Elf noch das Team von Kalpakidis kräftig an ihrem Punktekonto geschraubt.

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