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MSV Duisburg
Das große Ziel rückt näher

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Zlatko Janjic MSV Duisburg
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Der MSV ist wieder da! Am vergangenen Spieltag lachten noch die Stuttgarter Kickers, weil Duisburg gegen Rostock „nur“ remis spielte.

Jetzt, eine Woche später, reiben sich die Zebras die Hände, denn die Kickers waren beim 0:1 nicht einmal in der Lage, ein Unentschieden gegen Hansa zu holen. Weil der MSV seine Pflichtaufgabe beim VfB Stuttgart II aber löste, sind die Duisburger nun wieder an den „Stuckis“ vorbeigezogen und Dritter.

Drei Punkte Rückstand auf den Zweiten aus Kiel sowie die Tatsache, dass sich Verfolger Preußen Münster nach nur zwei Pünktchen aus den letzten vier Spielen langsam aber sicher aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, lassen die Hoffnung auf die Rückkehr in die Bundesliga weiter wachsen. Gino Lettieri, der erstmals in dieser Saison die gleiche Startelf aufbieten konnte, weil niemand verletzt oder gesperrt war, war glücklich: „Wir wollten die drei Punkte, und wir haben sie, weil die Mannschaft sehr gut zusammengearbeitet hat.“

Nach einem Foul von Benjamin Kirchhoff an Martin Dausch gab es Elfmeter. Ein Fall für Zlatko Janjic, der zum sechsten Mal in der Meisterschaft antrat, zum sechsten Mal sicher verwandelte und damit bereits Treffer Nummer 15 verbuchte.

Im Gegensatz zu Rostock ließen sich die Duisburger nach der Führung nicht sofort übertölpen. Im Gegenteil: Anstatt den Ausgleich zu kassieren, erhöhte Nico Klotz in der Manier eines echten Abstaubers auf 2:0. Für den 28-Jährigen war es bereits das fünfte Saisontor. Hinzu kommen noch vier Assists. Zahlen, die belegen, warum Klotz das Duell auf der rechten Flanke gegen Michael Gardawski (3 Tore, 1 Vorlage) für sich entschieden hat.

Zahl des Tages 4 Elfer in erst acht geleiteten Drittliga-Spielen, zudem noch insgesamt drei Platzverweise. Schiri Benedikt Kempenks ist kein Kind von Traurigkeit.

Dass die Zebras nach der Roten Karte gegen Michael Ratajczak , dem verwandelten Elfer von Konstantin Rausch zum 2:1 und mit Kevin Scheidhauer im Kasten (Das Auswechselkontingent war bereits erschöpft) zum Schluss noch einmal zittern mussten – geschenkt. Denn auf der Zielgeraden zählen jetzt nur noch die Punkte und die haben die Meidericher eingefahren.

Neben den Sperren für Ratajczak sowie Enis Hajri (zehnte Gelbe) mussten die Zebras allerdings noch eine bittere Pille schlucken. Der neben Kingsley Onuegbu überragende Dausch, der von den Stuttgartern nur durch Fouls gestoppt werden konnte, musste verletzt raus, weil er nach einem Bodycheck benommen war. Zur Sicherheit fuhr Teamarzt Dr. Falk Ullerich im Mannschaftsbus mit, um Dausch zu beobachten. Hoffentlich ist der Kämpfer schnell wieder auf den Beinen, denn auch er steht maßgeblich für den Aufschwung.

Für Lettieri ist jedoch klar, dass er seine erfolgreiche Formation zum Heimspiel gegen Cottbus erneut ändern muss. Doch mittlerweile sind die Zebras so gefestigt und auf das große Ziel fokussiert, dass sie sich von den neuerlichen Umstellungen sicherlich nicht umhauen lassen.

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