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2:1 - FSV Duisburg gewinnt den Aufstiegskracher

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LL WF 3: 2:1 - FSV Duisburg gewinnt den Aufstiegskracher
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Der FSV Duisburg setzte sich im Spitzenspiel vor rund 1000 Zuschauern verdient gegen die Spvg Schonnebeck durch und schließt damit in der Tabelle zu den Essenern auf.

Die Gemütslagen hätten nach dem Schlusspfiff nicht unterschiedlicher sein können. Während die Spieler der Spvg Schonnebeck mit gesenkten Köpfen vom Platz schlichen, kannte der Jubel bei den Akteuren des FSV Duisburg nach dem 2:1 (1:1)-Heimerfolg keine Grenzen mehr. "Wir werden den Sieg heute Abend ausgelassen feiern", sagte Ahmet Talha Kilinc, der in der 65. Minute mit einem trockenen Schuss aus zehn Metern den entscheidenden Treffer in einer insgesamt chancenarmen Partie erzielte.

Es dauerte eine halbe Stunde bis zur ersten guten Gelegenheit, die der Spitzenreiter aus Essen eiskalt zur Führung nutzte. Nach einem Angriff über die linke Seite kam Stephan Jasberg im Sechzehner an den Ball und überwand FSV-Torhüter Umut Sagsinlar mit einem Schlenzer in die lange Ecke. Der Vorsprung der Gäste währte allerdings nur kurz. Denn in einem hektischen Spiel mit vielen Standardsituationen sorgte ein ruhender Ball, den Timo Welky mit dem Kopf verlängerte, für den Ausgleich (39.).

Die Entscheidung an der windigen und verregneten Warbruckstraße brachte dann der Seitenwechsel. "Duisburg hat in den ersten 15 bis 20 Minuten nach der Halbzeit mehr investiert als wir. Wir haben zwar nicht viel zugelassen, aber in so einem Spiel entscheiden Kleinigkeiten. Duisburg hatte eine gute Gelegenheit, nutzt diese und so stehen wir am Ende mit leeren Händen da", erklärte Spvg-Trainer Dirk Tönnies den Treffer von Kilinc und den Grund für die Niederlage seiner Mannschaft.

Heinlein ist stolz auf seine Mannschaft

Sein Gegenüber, Heiko Heinlein, war indes voll des Lobes für seine Spieler: "Die Jungs haben sich das erarbeitet", sagte der Duisburger Übungsleiter, der besonders die Einstellung seiner Schützlinge hervorhob. "Sie haben taktisch diszipliniert gespielt und die nötige Leidenschaft an den Tag gelegt. Als Trainer kann ich nur stolz auf meine Mannschaft sein." Nur in den letzten zehn Minuten, als Schonnebeck die Schlussoffensive einläutete, mussten die Gastgeber noch um den Sieg zittern und verpassten es im Gegenzug nach einem Konter durch Spielmacher Bora Karadag für die Entscheidung zu sorgen (83.).

Ohne ihren gesperrten Torjäger Alexander Jovic brachte der FSV das 2:1 jedoch über die Zeit und zieht nach der gelungenen Revanche für die 2:5-Niederlage aus dem Hinspiel mit den Schonnebeckern in der Tabelle gleich. Die Spitzenposition haben wegen des besseren Torverhältnisses aber weiterhin die Essener inne, wo in den nächsten Tagen Aufbauarbeit geleistet werden muss. "Die Jungs waren sehr enttäuscht. Wir werden sie jetzt mit dem Trainerteam wieder aufrichten und dann geht es nächste Woche gegen Wesel weiter", sagte Tönnies. Für die Duisburger steht am nächsten Spieltag im Fernduell um die Tabellenführung ein Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Niederwenigern auf dem Programm. Daran wird bei der Feier heute Abend aber sicher noch keiner denken.

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