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Bayern-Rumpfteam erfüllt Liga-Pflicht

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Bundesliga: Bayern-Rumpfteam erfüllt Liga-Pflicht
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Trotz einer langen Ausfallliste hat der FC Bayern vor dem Champions-League-Viertelfinale seine Pflicht in der Bundesliga mit bemerkenswerter Souveränität erfüllt.

Der herausragende Robert Lewandowski (15./66. Minute) mit seinen Saisontoren 15 und 16 sowie Thomas Müller (82.) sorgten am Samstag für einen hochverdienten 3:0 (1:0)-Heimerfolg des Tabellenführers gegen Eintracht Frankfurt. Mit dem 22. Saisonsieg gegen harmlose Hessen machte der Titelverteidiger am 28. Spieltag einen weiteren Schritt zur 25. deutschen Meisterschaft.

Vier Tage vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Porto ging Bayern-Coach Pep Guardiola vor 75 000 Zuschauern personell auf Nummer sicher. Neben den verletzten Robben, Ribéry, Alaba, Schweinsteiger, Benatia, Martínez und Starke schonte der Spanier auch noch den leicht angeschlagenen Jérôme Boateng wegen muskulärer Probleme sowie Manuel Neuer für die Königsklasse. Der Nationaltorhüter saß aber immerhin neben nur noch drei (!) Feldspielern auf der Münchner Ersatzbank. Für Neuer durfte Pepe Reina sein Heimdebüt feiern, bei dem der Spanier wie schon beim 4:0-Erfolg in Bremen erneut ohne Gegentreffer blieb.

Vier Spanier standen insgesamt in der Münchner Startformation, unter ihnen Geburtstagskind Thiago (24), der erstmals in dieser Saison von Beginn an spielte. Der wiedergenesene Techniker zählte zu den Aktivposten bei den Bayern, die das Spiel stets bestimmten. In einer ungewohnten Formation mit Rafinha als Innenverteidiger konnte sich der Spitzenreiter auf seine individuelle Klasse verlassen, speziell in Person des spielfreudigen und agilen Lewandowski.

Der Angreifer verzückte die Zuschauer besonders bei seinem ersten Tor: Nach einer Ballstafette über Thiago, Lahm und Müller lupfte er den Ball zunächst über einen Gegenspieler und drosch ihn dann volley ins lange Eck. Allerdings stand Lewandowski vor seiner Weltklasse-Aktion anscheinend hauchdünn im Abseits.

Kevin trapp war chancenlos, ansonsten hielt der Torwart der Eintracht seine mutlos agierende Mannschaft lange im Spiel. Er rettete mehrfach klasse gegen Lewandowski (20./24.) und Mario Götze (30.). Dazu hatte Trapp Glück, dass ein Treffer von Müller wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde (41.); der Ball kam jedoch vom Gegner zum deutschen Nationalspieler.

Die wenigen Frankfurter Ausfälle wirkten sich im Gegensatz zu denen beim FC Bayern gravierender aus. Ohne Liga-Topschütze Alexander Meier (19 Saisontore) waren die Hessen offensiv harmlos. Sonny Kittel hatte nach Pass von Haris Seferovic die einzige echte Eintracht-Torchance der Partie. Aber der aufmerksame Reina war zur Stelle (40.). Hinten erwies sich der Ausfall des ebenfalls verletzten Carlos Zambrano als nicht zu verkraftende Schwächung.

Nach den 120 Pokal-Minuten unter der Woche in Leverkusen schalteten die Bayern nach dem Seitenwechsel weitgehend um in einen Sparmodus. Trotzdem hätte der Sieg gegen chancenlose Frankfurter am Ende noch deutlich höher ausfallen können: Götze (62.) und Lewandowski (76.) schossen jeweils an den Pfosten.

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