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KFC - VfL II 1:1
Uerdingen verpasst Befreiungsschlag

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KFC - VfL II 1:1: Wieder kein Sieg für Uerdingen
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Der KFC Uerdingen tritt momentan auf der Stelle. Auch im zwölften Spiel in Serie gab es keinen Sieg. Gegen die Reserve des VfL Bochum reichte es nur zu einem 1:1 (1:1)-Remis.

War es ein gewonnener Punkt oder hat der KFC Uerdingen zwei Zähler verloren? Schwer zu sagen. Anhand des Spielverlaufs mit Sicherheit ein gerechtes Unentschieden, in Bezug auf die aktuelle Lage bei den Krefeldern aber wohl eher eine gefühlte Niederlage. Denn auch der eine Punkt hilft dem KFC nicht wirklich weiter im Kampf gegen den Abstieg. Immerhin: Die Leistung stimmte. Auch wenn es in Halbzeit eins noch stockte. Coach Murat Salar: "Im ersten Durchgang haben wir es nicht geschafft, im Mittelfeld Zugriff zu bekommen. Symptomatisch war auch das Gegentor nach einer Ecke. Das darf einfach einer Mannschaft wie uns nicht passieren. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht mehr Druck aufzubauen, was uns teilweise auch gelungen ist. Letztendlich hat aber die Durchschlagskraft gefehlt. Aber wenn ich das ganze Spiel betrachte, war es von der Laufbereitschaft her sehr stark, vor allem bei Tim Knetsch und Kofi Schulz."

Uerdingen knapp 30 Minuten in Unterzahl

Die Geschichte der Partie ist schnell erzählt: Viele Ecken, viele Freistöße, generell viele Chancen nach ruhenden Bällen. Bochums Führung durch Moritz Göttel nach einer Ecke (15.), konnte KFC-Innenverteidiger Rico Weiler per Freistoß ausgleichen (25.). Es ging hin und her, keiner dominierte die Partie länger als fünf Minuten. Dann war die andere Mannschaft wieder am Zuge. Im zweiten Durchgang schwächten sich die Uerdinger selbst: Innenverteidiger Giannis Alexiou sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte und musste das Feld verlassen. Der KFC agierte im Anschluss eine gute halbe Stunde in Unterzahl, ließ jedoch in dieser Phase nicht mehr viel anbrennen. Nach vorne hin hatten die Krefelder mehrfach die Chance zur Führung, vor allem durch Freistöße von Weiler. Doch diesmal sollte es nur zu einem Tor reichen. Die Gäste hätten aber genauso gut zur Führung kommen können, die beste Chance ließ Moritz Göttel eine Viertelstunde vor dem Ende liegen, als er im Fünfmeterraum an KFC-Keeper Robin Udegbe scheiterte.

Ein insgesamt gerechtes Unentschieden, mit dem die Beteiligten leben können, vielleicht auch müssen. "Ich glaube nach der roten Karte war es ein gewonnener Punkt für uns", erklärte der eingewechselte Uerdinger Leon Heine. Bei den Bochumern gab sich Ex-KFC-Spieler Norman Jakubowski nicht allzu unzufrieden: "Bei uns fehlt im Moment das Glück. Wenn man unten drin steht, dann trifft man vorne einfach nicht. Wir hätten zwar gerne gewonnen, haben wir aber leider nicht." Sein Trainer Dimitrios Grammozis, der ebenfalls eine Uerdinger Vergangenheit hat, hätte gerne mehr aus der Grotenburg mitgenommen: "Wir wollten von Anfang an zeigen, dass wir hier was mitnehmen wollen. Ich denke es war ein sehr hektisches Spiel mit vielen Ballverlusten und -gewinnen. Nach der Roten Karte hätte ich mir gewünscht, dass wir noch das zweite Tor machen, aber so haben wir immerhin den ersten Punkt der Rückrunde geholt."

Für den KFC Uerdingen geht es schon am kommenden Donnerstag in der Liga weiter, dann kommt der SC Wiedenbrück nach Krefeld. Leon Heine weiß, wie schwer diese Begegnung werden kann: "Wiedenbrück wird mit Selbstvertrauen zu uns kommen. Wir haben einen gewissen Druck, das ist klar, aber wir haben genug Spieler, die solche Situationen kennen. Jeder von uns wird angespannt und heiß sein."

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