Mit der Leistung gegen den MSV Duisburg am Wochenende war David Wagner trotz der 4:1-Heimpleite zufrieden: "Wir hatten ganz viele gute Momente gegen eine richtig starke Mannschaft. Doch die Schlüsselszenen sind extremst gegen uns gelaufen." Die Zweitvertretung habe die Chance auf das 2:1 verpasst und musste dann "das Spiel abgeben".
Dem BVB II bleiben noch acht Spiele, um die fünf Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz wettzumachen. "Fakt ist, dass es ein ganz schwierige Geschichte ist", betont der Chefcoach der "Zwoten" kämpferisch: "Aber es gab schon größere Fußball-Wunder." Die letzten beiden Spiele machen ihm dabei Mut, dass es am Ende mal wieder für den Klassenerhalt in der 3. Liga reichen könnte: "Die Jungs wollen nicht die sein, die es am Ende erwischt." Dafür hätten sie einfach zu lange hart gearbeitet und gefightet. Für Wagner steht fest: "Der Charakter der Mannschaft ist es, bis zum Ende dran zu bleiben."
Willkommene Länderspielpause
Aufgrund der angespannten Personalsituation komme die Länderspielpause zu keinem schlechten Zeitpunkt und tue der Mannschaft in dieser Hinsicht gut. Die kleine Verschnaufpause würde genutzt werden, um die personelle Lage zu entspannen.
Denn gegen den MSV standen dem BVB-I-Trainer lediglich 13 Feldspieler zur Verfügung. Mit dem Aushilfseinsatz von Weltmeister Matthias Ginter, der zugleich Spielpraxis sammelte, konnte diese "außergewöhnliche Situation" überbrückt werden. Nun hofft der 42-Jährige, dass die angeschlagenen Nick Weber, Julian Derstroff, Evans Nyarko, Junior Flores und Burak Camoglu in den Kader zurückkehren. Die beiden Letzteren sind nicht zu ihren Auswahlteams gereist, da sie angeschlagen sind.
Zudem hofft Wagner, dass Nikolaos Ioannidis, Jeremy Dudziak, Jon Stankovic und Mustafa Amini unverletzt von ihren Nationalmannschaften zurückkehren.