"Leider fehlten uns mit Jiri Svejda und Jakub Rumpel beide Ausländer in den letzten sechs Wochen verletzungsbedingt, die beiden sind nicht zu ersetzen. Trotzdem konnten wir Teams wie Essen und Neuwied schlagen, wir haben insgesamt einen super Job gemacht", blickt Trainer und Sportdirektor Frank Petrozza zurück. Und obwohl der Italo-Kanadier beide Kontingentstürmer liebend gerne halten würde: Noch werden beim HEV keine Verträge für die kommende Spielzeit unterzeichnet.
Der Grund leuchtet durchaus ein. Denn die noch unklare Ligenstruktur der Eishockey-Oberliga in der nächsten Saison stellt die Verantwortlichen aller Klubs vor Planungsschwierigkeiten. "Es gibt viele Spieler, die neben dem Eishockeysport auch studieren oder eine Ausbildung machen. Die können dann an Freitagabenden nicht so leicht mit auswärts fahren. Es ist ein Riesenunterschied, ob du nach Halle und Leipzig musst, oder nach Hamm beziehungsweise Dinslaken", erklärt Petrozza die knifflige Situation.
Große Veränderungen plant man am Gysenberg aber eigentlich nicht. "Ich hoffe, dass die meisten bleiben, wir möchten uns auf ein paar Positionen aber natürlich auch verbessern. Momentan kann ich aber aufgrund der unklaren Ligenstruktur nichts planen. Vielleicht kann ich nach der nächsten Tagung mit dem DEB in zwei Wochen mehr sagen", hofft der 44-Jährige.