Fakt ist bereits, dass Kontny und Co. mal wieder finanzielle Abstriche machen müssen. Noch vor rund einem Jahr war die Ausgangslage für Frank Kontny bei weitem schwieriger. Mehr als die Hälfte des Kaders hatte keinen Vertrag für die nächste Saison, darunter auch Leistungsträger wie Patrick Bauder, David Jansen oder Philipp Kühn. Dem Sportlichen Leiter gelang es jedoch, sämtliche Wunschkandidaten zu halten. Derzeit haben 17 Spieler ein gültiges Arbeitspapier, das über den Sommer hinaus Gültigkeit hat. Zudem konnte der feststehende Abgang von Torhüter Kühn durch die Verpflichtung Robin Udegbes aufgefangen werden.
Klärungsbedarf herrscht vor allem bei den Personalien Robert Fleßers, Benjamin Weigelt und Patrick Schikowski. Für Rhys Tyler, Michael Smykacz oder Patrick Nettekoven könnte es hingegen eng werden.
Neben Udegbe sollen vier bis fünf externe Spieler verpflichtet werden. Zudem kommen nach RS-Informationen zwei Spieler aus der eigenen U23 fest hinzu, deren Namen der Verein in Kürze präsentieren möchte. Trainer Andreas Zimmermann hat dem Verein eine Wunschliste mit neuen Spielern zukommen lassen. Ob die finanziell angeschlagenen Oberhausener diese Wünsche erfüllen können, steht noch in den Sternen. „Konkrete Zahlen hat der Vorstand noch nicht vorgerlegt, aber es ist schon jetzt klar, dass der Etat runtergefahren werden muss“, berichtet Kontny.
Dem Sportlichen Leiter bleibt nicht mehr übrig, als um Hilfe zu bitten. „Der Verein macht wirklich alles, genau wie die Mannschaft. Ohne die Unterstützung des Umfelds werden wir unsere Ziele aber nur schwer erreichen könne.“