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Es ist aber mitnichten so, dass Roberto Di Matteos Vorgänger nun schon wieder als sein Nachfolger im Gespräch ist. Der 44-Jährige ist wohl das bekannteste Gesicht beim Sportmanagement-Studiengang der „S04 Sportakademie in Kooperation mit der Universität St.Gallen“. Nach dem Start des königsblaue Hochschulprojekts Anfang februar, findet nun die erste Präsenzphase in Gelsenkirchen, natürlich in der Veltins-Arena statt.
Am Mittwochabend gab es bereits einen kurzen Vortrag zum Thema „Der FC Schalke 04 und seine Bedeutung für die Wirtschaftsregion Ruhrgebiet“. Ab Donnerstag wird aber richtig „gebüffelt“ und mit Alexander Jobst, Horst Heldt und Peter Peters werden auch alle drei S04-Vorstände als einige der Gastreferenten auftreten – Keller sieht also seine ehemaligen Vorgesetzten wieder. Der S04-Studiengang richtet sich sowohl an aktive als auch ehemalige Schalker Spieler „sowie Berufstätige in der Sportbranche oder Sportinteressierte in anderen Tätigkeitsfeldern“.
„Certificate of Advanced Studies in Sports Management“
Auch Matthias Witthaus (deutscher Hockey-Rekordnationalspieler), Marcus Jung (ehemaliger Sportdirektor VfB Stuttgart) oder Malik Fathi (ehemals u. a. Hertha BSC, Mainz 05, aktuell Atletico Baleares) haben das Studium begonnen, ebenso Sebastian Friedering und Thomas Galewski – die ein Stipendium spendiert bekommen haben. Damit will Schalke 04 seine soziale Verantwortung unterstreichen.
Denn die Ausbildung hat schon ziemlich elitären Charakter. Die Anzahl der Studierenden ist auf maximal 40 Teilnehmer begrenzt, die Hürden des Bewerbungsverfahrens sind hoch. Zudem werden nicht weniger als 14.950 Euro für die Einschreibung, Kursmaterialien und Prüfungsgebühren fällig.
Nach Bestehen aller Modul- und Abschlussarbeiten verleiht die Universität St.Gallen den erfolgreichen Bewerbern schließlich den Grad des „Certificate of Advanced Studies in Sports Management“. Aber auch Schalke 04 verspricht sich etwas von dem Projekt: „Wir wollen uns für die Zukunft noch professioneller aufstellen und von der vermittelten Kompetenz im Verein profitieren“, sagt S04-Marketingvorstand Jobst. Scheint, als könne es für Keller tatsächlich eine dauerhafte Rückkehr geben.
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