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4:3 gegen Erkenschwick
Herne feiert dritten Dreier in Serie

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Westfalia Herne kommt im Abstiegskampf der Oberliga Westfalen immer besser zu Recht.

In einem verrückten Derby gegen Erkenschwick gewann die Westfalia mit 4:3 und sicherte sich so den dritten Sieg in Folge.

Umjubelter Matchwinner bei Herne war Fatmir Ferati. Es warem 61 Minuten gespielt, als der Offensivtechniker einen Freistoß aus rund 20 Metern gekonnt über die Mauer hob und ins rechte Eck hämmerte. Anschließend wurde er feierlich unter einem Jubel-Knäuel seiner Mitspieler begraben. Nach dem Schlusspfiff ließ sich der 24-Jährige zurecht von seinen Mitspielern und den Westfalia-Fans feiern. „Das war einfach nur geil“, freute sich der Doppeltorschütze und fügte an: „Wir werden immer mehr zu einem funktionierenden Team. Ich bin hier hingekommen mit dem Ziel, den Abstieg zu vermeiden. Das setzen wir nun Woche für Woche um. Wir können jetzt die nächsten Aufgaben mit breiter Brust angehen.“

In einer turbulenten und kuriosen ersten Halbzeit glänzte der Ex-Schalker ebenfalls. Doch da hatten die Gäste aus Erkenschwick zunächst den besseren Start. Torjäger Stefan Oerterer netzte schon nach neun Minuten zur 1:0 Führung ein. Herne fightete sich aber schnell zurück in die Partie. Dennis Gumpert glich nach einem Freistoß zum 1:1 aus (12.). Wenig später brachte Oerterer die Niemöller-Truppe erneut in Front (32.). Doch auch diesmal hielt die Führung nicht lange. Ferati glich mit einem Schuss aus 13 Metern zum 2:2 aus (34.). Fünf Minuten später brachte Janos Bluhm die „Schwicker“ per Kopf erneut mit 3:2 in Front. Mit dem Pausenpfiff kam Herne noch einmal zurück. Einen Abwehrpatzer nutzte Sebastian Mützel zum 3:3-Ausgleich (45.).

Gerade als die Partie im zweiten Durchgang etwas zu verflachen drohte, war Ferati mit dem 4:3 zur Stelle und brachte neues Leben ins Spiel. In der Folge gab es im Derby auf beiden Seiten aber kaum noch Torchancen, dafür allerlei Rudelbildungen und Foulspiele, die Schiedsrichter Florian Greger ordentlich auf Trab hielten.

„Die Derby Niederlage ist ärgerlich“ gab Erkenschwicks Christoph Kasak zu Protokoll und ergänzte: „Es war ein offenes Spiel. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir das Umschalten von der Offensive in die Defensive nicht so gut hinbekommen und die Gegentore bekommen.“

Trainerstimmen: „Jetzt läuft’s . Die Truppe macht das wirklich sensationell im Moment. Fakt ist, dass wir dreimal zurückgekommen sind, drei Rückstände aufgeholt haben und alles reingepfeffert haben. Nach dem heutigen Spiel glaube ich erst recht, dass wir nicht absteigen werden“, sagte Hernes Trainer Holger Wortmann.

Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller war indes reichlich angefressen: „Wir haben dreimal geführt und 4:3 verloren. In der Abwehr waren wir zu unkonzentriert, das können wir nur durch trainieren und arbeiten abstellen.“

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