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Wolfsburg mit Glücks-Remis in Mainz

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Maximilian Arnold, Johannes Geis, Mainz 05, VfL Wolfsburg
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Haarscharf ist der VfL Wolfsburg an der zweiten Auswärtsniederlage in Serie in der Fußball-Bundesliga vorbeigeschrammt.

Der Tabellenzweite und Champions-League-Aspirant kam am Sonntag beim FSV Mainz 05 nicht über ein glückliches 1:1 (0:1) hinaus. Luiz Gustavo glich vor 32 236 Zuschauern die frühe Mainzer Führung durch Kapitän Niko Bungert (8. Minute) nach 61 Minuten aus. Die Rheinhessen hatten es in der starken ersten Halbzeit versäumt, einen deutlicheren Vorsprung herauszuschießen.

Der Punktgewinn hilft dem FSV im Abstiegskampf weiter. Da konnte es der neue Trainer Martin Schmidt leicht verschmerzen, dass er den Startrekord der einstigen Trainer-Größen Jürgen Klopp und Thomas Tuchel knapp verpasst hatte. Wolfsburg verteidigte trotz der verlorenen zwei Zähler souverän den zweiten Tabellenplatz hinter Rekordmeister Bayern München und vor Bayer Leverkusen.

Drei Tage nach dem 2:1-Triumph in der Europa League in Mailand hatte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking die Rotationsmaschine angeworfen. Mit Sebastian Jung, Naldo, Marcel Schäfer, Maximilian Arnold, André Schürrleund Nicklas Bendtner standen gleich sechs neue Spieler in der Startelf. Im Gegensatz zu Christian Träsch hatten Robin Knoche, Ricardo Rodriguez, Daniel Caligiuri, Vieirinha und Bas Dost einen Platz auf der Bank. «Wir haben in den vergangenen Wochen ein Riesenpensum absolviert», begründete Hecking die vielen Wechsel.

Sein Gegenüber Martin Schmidt ersetzte nach dem 2:0-Erfolg in Augsburg lediglich den am Knie verletzten Jonas Hofmann durch den Südkoreaner Ja-Cheol Koo. Seine Elf begann so, wie es ihr Trainer gefordert hatte: Sie machte enormen Druck. Schon in der achten Minute setzte sich Kapitän Bungert nach einer Geis-Ecke gegen Naldo und Klose durch und köpfte wuchtig ein.

Auch danach blieben die Mainzer hellwach. Giftig im Zweikampf, schnell im Umschaltspiel. Und immer gefährlich, auch bei Standardsituationen. Nach gut einer halben Stunde traf Geis aus 28 Metern nur das Aluminium. Von Wolfsburgs Superstar Kevin De Bruyne war vor der Pause wenig zu sehen. Auch Bendtner und der Ex-Mainzer Schürrle, der an alter Wirkungsstätte mit tosendem Applaus begrüßt wurde, waren völlig abgetaucht. Die Wolfsburger konnten froh sein, dass sie nur ein Gegentor kassiert hatten.

In der Pause reagierte Hecking, brachte Vierinha und Perisic und richtete seine Elf somit offensiver aus. Nach gut einer Stunde traf Luiz Gustavo nach einem Solo mit einem Fernschuss nur den Posten, als sein Gegenspieler Julian Baumgartlinger im Mittelfeld ausgerutscht war. Später dann bestrafte der Brasilianer die Mainzer, die es zuvor versäumt hatten, sich eine höhere Führung zu erspielen. Nach einer De-Bruyne-Ecke legte Naldo auf, Gustavo köpfte ein und verhinderte so die nächste Auswärtsniederlage nach dem 0:1 in Augsburg.

In Mainz entwickelte sich nach dem Ausgleich ein offener Schlagabtausch. In der 72. Minute prüfte De Bruyne den Mainzer Keeper Loris Karius. Dann vergab Koo. Hecking musste in der 77. Minute Gustavo auswechseln, der nach einem Foul an Geis ermahnt worden und Gelb-Rot gefährdet war. Vor allem De Bruyne und Schürrle versuchten in der Schlussphase, doch auch die Mainzer drängten auf den Siegtreffern. Der gelang jedoch nicht mehr.

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