Felix Schröter hatte nach der Berliner 1:0-Führung durch einen feinen Freistoß von Tahsin Cakmak (41.) und schon vor dem mehr als gerechten Ausgleich durch den erst kurz zuvor eingewechselten Maurice Multhaup die Riesenchance zum 1:1. Kurz nach Multhaups Treffer (54.) scheiterte Schröter weitere zweimal vor dem gegnerischen Kasten, ehe Mike Brömer die Gäste aus der Hauptstadt nach einem weiteren Freistoß mit dem 2:1 ins Glück köpfte.
„Felix hat in der Meisterschaft schon 19 Tore geschossen, in diesem Spiel jedoch leider keins. Das ist ärgerlich, denn wenn wir mit 2:1 in Führung gehen, gewinnen wir die Partie auch“, resümierte S04-Erfolgscoach Norbert Elgert. „Aber kein Vorwurf an ihn, er hat sich gut in Szene gesetzt, außerdem war Berlins Keeper richtig stark. Es hätte hier insgesamt auch nur einen Sieger geben dürfen, und zwar uns."
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So sah es auch Oliver Ruhnert. „Wir sind enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben. Hier war für uns wesentlich mehr drin, merkte der Direktor der „Knappenschmiede“ an. "Allerdings haben wir erst in der zweiten Halbzeit nach vorne gezeigt, was wir können."
Zu Pechvogel Schröter sagte Ruhnert: "Es ist wichtig, dass er als Stürmer in die Position kommt und sich die Chancen erarbeitet. Schade, wir sind natürlich alle sehr enttäuscht, dass wir nicht weiter gekommen sind“
Richtig gut drauf war derweil Michael Hartmann. „Mir war es ja leider als Spieler selbst nie vergönnt, im Pokalfinale zu stehen. Da ist es umso schöner, es jetzt mit den Jungs geschafft zu haben“, strahlte Herthas Trainer. „Wir waren gegen Schalke sicherlich ein glücklicher Sieger, denn man hat schon gesehen, warum die im Westen ganz oben stehen. Wir haben allerdings hinten die meiste Zeit sehr gut gestanden und unsere Standards klasse ausgenutzt.“