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Viktoria - KFC 4:1
KFC weiterhin sieglos, aber nicht torlos

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Viktoria - KFC 4:1: Erster Treffer bei klarer Niederlage
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Der KFC Uerdingen wollte seine grausame Serie aus den letzten Spielen bei der wiedererstarkten Viktoria aus Köln beenden. Dies gelang beim 1:4 aus Krefelder Sicht nicht.

Das Spiel begann so, wie es niemand aus dem KFC-Lager haben wollte. In der ersten Spielminute köpfte Claus Costa nach einer kurz getretenen Ecke in den Fünfmeterraum, wo Abwehrspieler Daniel Reiche aus kurzer Distanz kein Problem hatte, zur frühen Führung einzunetzen. Murat Salars taktisches Vorhaben schien somit schon über den Haufen geworfen zu sein. Fortan versuchte sich die Mannschaft von der Grotenburg in der Spielgestaltung, um eine frühe Antwort zu finden. Dennoch war der Gastgeber weiterhin das gefährlichere Team. Eine Flanke von Silvio Pagano in Richtung von Mike Wunderlich konnte Uerdingens Kapitän Rico Weiler in höchster Not klären.

Defensive mit großen Problemen

Linienchef Salar war in der ersten Viertelstunde bemüht, seinen Akteuren Mut durch lautstarke Ansagen zu schaffen. Doch ein Ballverlust im Mittelfeld wurde nach 19 Minuten eiskalt bestraft. Marcus Steegmann erhielt einen Pass im Strafraum und fand im Rückraum Silvio Pagano, der unbedrängt zum 2:0 traf. Der Domstadtklub hatte überhaupt keine Probleme, diese Führung zu halten. Uerdingen fabrizierte im Aufbau zu viele Fehler, um ansatzweise gefährlich zu werden. Und so klingelte es nach einer halben Stunde zum dritten Mal im Gehäuse der Gäste. Wieder einmal konnte Pagano von rechts unbedrängt auf den Kasten flanken, wo die KFC-Abwehr Mittelstürmer Steegmann aus den Augen verlor. Dessen Kopfball aus kurzer Distanz landete im linken Eck – Robin Udegbe war wieder einmal machtlos. Der Keeper war mit Abstand der beste Mann im ersten Durchgang. Kurz vor dem Pausentee parierte er eine Direktabnahme von Timo Staffeldt glänzend.

Uerdingen darf wieder jubeln

Salar schien jedoch in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben. Omar El Zein und Nico Buckmaier hatten die ersten Gelegenheiten im zweiten Durchgang. Beide Akteure aber verzogen ihre Torabschlüsse. Nach 55 Minuten brandete Jubel auf Seiten des KFC auf. Nico Buckmaier traf nach einer flachen Hereingabe von Sebastian Hirsch. Der eingewechselte Stürmer stand jedoch im Abseits. Dieser Auftritt machte den Gästen nun Mut, den nächsten Treffer aber erzielte wiederum der Gastgeber. Nach einem Standard herrschte Unordnung. Wunderlich erhielt auf links die Kugel und ließ Udegbe abermals keine Abwehrmöglichkeit (74.).

Doch noch war nicht Schluss: In der 87. Minute beendete Aliosman Aydin die Schreckensbilanz des KFC und erzielte den ersten Treffer nach über 800 Minuten. Im Strafraum setzte sich der wiedergenese Stürmer auf links durch und ließ Pellatz mit einem strammen Schuss aus spitzem Winkel chancenlos.

Der KFC ist nunmehr seit neun Spielen sieglos, aber zumindest nicht mehr torlos. Torschütze Aydin erklärte nach Abpfiff: "Auf dem Auftritt in der zweiten Halbzeit können wir aufbauen. Wir haben unglückliche Gegentreffer kassiert, uns aber nie aufgegeben." Am Samstag nun gastiert der Spitzenreiter, die Alemannia aus Aachen, in der Grotenburg. Für Aydin kann es in dieser Partie nur eine Devise geben: "Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen!"

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