Die Wattenscheider waren nach Köln-Höhenberg stark dezimiert, beziehungsweise angeschlagen angereist. Neben dem gesperrten Eckpfeiler Burak Kaplan (Rote Karte) fehlten auch die Leistungsträger Sascha Tobor (Gelbsperre) und Khalil Mohammad (Grippe). Zudem kamen Lukas Oppermann, Adrian Schneider oder Stefan Grummel zwar zum Einsatz, doch bei hundert Prozent waren sie längst nicht. "Manche Spieler haben aufgrund der Grippewelle nur eine oder zwei Trainingseinheiten absolviert. Deshalb kann ich mit der Niederlage leben. Wir haben alles gegeben und ordentlich agiert. Wir müssen gegen andere Mannschaften unsere Punkte holen", sagt Farat Toku.
Dabei hätten Mario Klinger, der beim Spielstand von 0:1 einen Foulelfmeter verschoss, oder Ridvan Avci, der nach einem Oppermann-Freistoß nur den Pfosten traf, ihren Trainer auch bei Viktoria Köln glücklich machen können. "Wir hatten unsere Gelegenheiten und haben die Gegentore durch blöde Situationen kassiert. Wir können das aber nicht mehr ändern. Jetzt werden wir versuchen, Rödinghausen zu schlagen."