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BVB-Noten
Doppelter Tiefschlaf bitter bestraft

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BVB: Die Einzelkritik zum 1:2 in Turin
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Trotz einer über weite Strecken guten Leistung hat der BVB das Achtelfinal-Hinspiel bei Juventus Turin mit 1:2 verloren. Der Grund waren zwei Blackouts in der Abwehr.

Die Noten der Dortmunder in der Übersicht:

Roman Weidenfeller (4-): Das 0:1 durch Tevez ging zu 50 Prozent auch auf seine Kappe. Ließ die keinesfalls harte Hereingabe von Morata genau vor die Füße von Tevez klatschen. Beim 1:2 hingegen ohne Mitschuld. Machte insgesamt keinen besonders sicheren Eindruck.

Lukasz Piszczek (4): Das erste Gegentor fiel über seine Abwehrseite, einen echten Vorwurf kann man dem Polen aber nicht machen. Musste nach einer halben Stunde verletzungsbedingt vom Platz. Machte bis dahin kaum Fehler, konnte aber auch keine Akzente im Spiel nach vorne setzen.

Sokratis (6): Der sonst so zuverlässige Grieche war bei beiden Gegentoren offenbar von allen guten Geistern verlassen. In beiden entscheidenden Situationen ließ er seinen Gegenspieler gewähren und griff nicht ins Geschehen ein. Musste folgerichtig zur Pause in der Kabine bleiben.

Mats Hummels (4): Der Kapitän sah beim zweiten Gegentor genau wie der Rest seiner Abwehrkollegen nicht gut aus. Die Abstimmung mit Schmelzer war in dieser Szene fatal. Ansonsten mit einer weitestgehend unaufgeregten Vorstellung. Konnte Tevez bei seiner Großchance nicht entscheidend stören (71.).

Marcel Schmelzer (5): Bei beiden Ggentoren sah der Linksverteidiger schlecht aus und kam einen Schritt zu spät. Da half es auch nicht, dass er sonst einen stabilen Eindruck hinterließ und sich oftmals gekonnt ins Offensivspiel einschaltete.

Ilkay Gündogan (5): Einmal mehr wurde deutlich, dass der BVB in wichtigen Spielen einen echten Abräumer vor der Abwehr benötigt. Gündogan kann diese Lücke jedenfalls nicht schließen. Hätte mit einem energischeren Tackling beide Treffer verhindern können.

Nuri Sahin (3): Eindeutig der stärkere von beiden Sechsern. Sahin agierte deutlich ballsicherer und zweikampfstärker als Gündogan. Die ganz großen Ideen konnte aber auch er nicht beisteuern. Pierre-Emerick Aubameyang (3-): Durfte nach seinen zuletzt starken Leistungen in der Bundesliga dieses Mal auf dem rechten Flügel ran. Hatte dort gegen die Franzosen Pogba und Evra eine schwere Aufgabe, die er jedoch zufriedenstellend löste. Einige gute Angriffe liefen über seine Seite.

Henrikh Mkhitaryan (4): Es ist das alte Bild: Der Armenier überzeugt einfach nur in Ansätzen und ruft sein großes Potential nicht ab. Bezeichnend sein mutloser Abschluss in der 24. Minute. Immerhin solide in der Defensive.

Marco Reus (2): Nicht nur aufgrund seines coolen Ausgleichtreffers bester Dortmunder. Immer wenn es beim BVB gefährlich wurde, war er beteiligt. Seit seiner Vertragsverlängerung in Topform.

Ciro Immobile (5): Erhielt in seiner alten Heimat eine Bewährungschance, die er mal wieder nicht zu nutzen wusste. In der Offensive wirkt er wie ein Fremdkörper. Bis auf zwei harmlose Schüsschen brachte er nichts zustande. Immobile hat offenbar einfach keine internationale Klasse. Matthias Ginter (4): Nach seiner Einwechslung deutlich stabiler als Sokratis. Beim 1:2 schuldlos. Allerdings viel zu passiv und deutlich zu langsam bei Pereyras Großchance (86.).

Oliver Kirch (3-): Kam zur Pause für den indisponierten Sokratis und sollte "Auba" den Rücken freihalten, was ihm ordentlich gelang. Nach vorne aber erwartungsgemäß ohne Impulse.

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