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Es muss die große Bühne sein

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RWO: In den Spitzenspielen läuft es rund
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Der Derbysieg von RWO hat einen Trend bestätigt: Während die Essener erneut in einem Topspiel versagt haben, läuft es für die Kleeblätter gegen die Großen wie geschmiert.

Das Gipfeltreffen zwischen den beiden Lokalrivalen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen hielt über weite Strecken, was es im Vorfeld versprach. 9380 Zuschauer im Stadion Niederrhein sahen ein spannendes und intensives Spiel auf Augenhöhe. Der letztlich verdiente 1:0 (0:0)-Sieg der Kleeblätter deckte den in dieser Saison großen Unterschied zwischen beiden Teams auf.

Nach dem Auftaktkracher in Aachen hat RWE innerhalb von zwei Wochen das nächste Topspiel verloren und einen herben Dämpfer im Aufstiegskampf kassiert. Das Team von Trainer Marc Fascher hat bis dato noch nicht den Beweis geliefert, dass es liefern kann, wenn es drauf ankommt. Abgesehen vom Last-Minute-Sieg gegen Viktoria Köln haben die Essener in dieser Saison noch kein Spitzenspiel gewonnen. Wenn es mit der anvisierten Meisterschaft noch etwas werden soll, muss sich an dieser Tatsache schleunigst etwas ändern. Denn die kommenden Gegner in der Fremde heißen Viktoria Köln und Borussia Mönchengladbach II.

Anschauungsunterricht gab es für die Rot-Weissen in dieser Beziehung am Sonntag vom Nachbarn aus Oberhausen. Die Kleeblätter haben in dieser Spielzeit noch keine Partie gegen die Top 5 der Tabelle verloren. Die Erfolge gegen Gladbach und die Viktoria wurden sogar in der Fremde gefeiert. Im Derby stellten die Kleeblätter unter Beweis, dass es auf der großen Bühne auch einer gehörigen Portion Mut bedarf. Trainer Andreas Zimmermann spielte nach der Pause voll auf Sieg und wechselte mit Angreifer Raphael Steinmetz den goldenen Torschützen ein. „Für mich hat nur der Sieg gezählt. Deshalb sind wir auch mit unseren Einwechslungen bewusst ein Risiko eingegangen“, erklärt der RWO-Coach.

Dass RWO trotz dieser starken Bilanz gegen die direkten Konkurrenten weiterhin zehn Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Aachen liegt, hängt wiederum mit den Nachlässigkeiten gegen die vermeintlich schwächeren Teams zusammen. Heimniederlagen gegen Uerdingen oder Wattenscheid haben bisher die ganz große Euphorie verhindert. Diese könnte nach einem Derbysieg vor 9380 Augenzeugen wiederum neu entfacht werden. „Ich bin heilfroh, dass wir dem zahlreich erschienenen Oberhausener Publikum ein tolles Spiel bieten konnten. Das war zuletzt gerade zuhause nicht der Fall“, sagt der Sportliche Leiter Frank Kontny und nimmt sein Team nach dem Triumph gegen RWE in die Pflicht. „Wir werden den Sieg nicht überbewerten, weil wir nun auch unsere Hausaufgaben machen müssen.“

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