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Wattenscheid 09
Kaplan rastet aus und kostet Punkte

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Wattenscheid 09: Kaplan rastet aus und kostet Punkte
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Wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist, erlebte Wattenscheids Burak Kaplan am Samstag am eigenen Leibe.

So schnell geht das: Am letzten Spieltag schnürte Kaplan beim 3:0-Erfolg der Sportgemeinschaft gegen Kray noch einen Doppelpack und wurde gefeiert. Eine Woche später hatte er einen großen Anteil an der 0:3-Niederlage - Marlon Ritter (53.), Nico Brandenburger (75.) und Giuseppe Pisano (84.) erzielten die Tore für Gladbach II - der 09er bei der Reserve von Borussia Mönchengladbach.

Nach einer guten ersten Halbzeit, in der Farat Tokus Schützlinge Ball und Gegner kontrollierten, hatte Kaplan vier Minuten nach Wiederanpfiff seine Nerven nicht im Griff und flog mit einer dunkelroten Karte vom Platz. Vorwurf: Er soll nach einem Foulspiel an Marlon Ritter und der darauffolgenden Rudelbildung Gladbachs Verteidiger Christopher Lenz ins Gesicht geschlagen haben. Das notierte Schiedsrichter Philip Holzenkämpfer zumindest im Spielbericht. "Ich habe bereits das Video gesehen und keinen Schlag ins Gesicht erkennen können. Das war ein Bodycheck von Burak und dann lässt sich der Gladbacher theatralisch fallen", erzählt der Wattenscheid-Trainer seine Sicht der Dinge und ergänzt: "Ich will das Ding keinesfalls entschuldigen. Burak weiß, dass er Mist gebaut hat und entschuldigte sich auch schon. Doch was haben wir davon? Nichts! Ich bin mir sicher, dass wir mit elf Mann hier mindestens einen Punkt mitgenommen hätten."

Laut Toku wird es Konsequenzen für den ehemaligen Bundesligaprofi Kaplan geben. "Definitiv. Ich kann aber noch nicht sagen, welche. Darüber muss ich eine Nacht schlafen."

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