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Werder schockt Königsblau in letzter Minute

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Schalke: Werder schockt Königsblau in letzter Minute
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Der FC Schalke 04 hat den Höhenflug von Werder Bremen gestoppt.

Die Schalker gaben einen schon sicher geglauben Sieg in letzter Minute aus der Hand. Drei Tage nach dem 0:2 in der Champions League gegen Real Madrid beendete der Revierclub mit dem 1:1 (0:0) die glanzvolle Serie des Teams von Viktor Skripnik. Werder hatte zuletzt fünf Siege in der Rückrunde eingefahren. Diesmal mussten sich die Bremer dank des Last-Minute-Treffers des kurz zuvor eingewechselten Sebastian Prödl (90.+2) mit einem Punkt zufriedengeben.

Der 19 Jahre alte Max Meyer hatte Schalke in der 61. Minute in der mit 61 973 Zuschauern ausverkauften Veltins-Arena mit 1:0 in Führung geschossen. Für die Bremer gab es wie in den neun Duellen zuvor erneut keinen Dreier, aber immerhin mal wieder ein Remis auf Schalke.

Weil Atsuto Uchida nach dem 0:2 gegen Real Oberschenkelprobleme hatte, entschied sich Schalkes Trainer Roberto Di Matteo für Tranquillo Barnetta auf der rechten Außenposition. Zudem rückten Christian Fuchs, Meyer und erstmals der «Joker» vom Madrid-Spiel, Felix Platte (für den noch einmal gesperrten Huntelaar), in die Startelf.

Werder-Coach Skripnik bot exakt dieselbe Formation auf wie zuletzt beim 3:2-Sieg gegen Augsburg. Erstmal nach langer Verletzungspause war Prödl wieder im Kader und feierte in der 85. Minute sein Comeback und wenig später den Treffer zum Ausgleich.

[editor_rating]890022-293573-211200411[/editor_rating] Die Norddeutschen, die vor fast fünf Jahren zum letzten Mal auf Schalke drei Punkte geholt hatten, brauchten ein paar Minuten, um nach dem Anfangsdruck der Schalker zu eigenen Chancen zu kommen. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der kein Team dominierte. Schalkes junger Torhüter Timon Wellenreuther wurde in der 19. Minute zum ersten Mal durch Werder-Torjäger Franco Di Santo geprüft. Kurz darauf zog der Argentinier aus noch besserer Position ab, schoss aber Joel Matip an.

Die Königsblauen agierten gegen die besten Rückrunden-Mannschaft offensiver als zuletzt, entwickelten aber wenig Durchschlagskraft. Plattes frecher Heber von halbrechts strich einige Meter am Tor von Raphael Wolf vorbei (18.). Der Bremer Torwart muss erstmals bei einem Distanzschuss von Fuchs (32.) eingreifen. Auch Matip (40.) hätte mehr aus seiner Kopfballchance aus kurzer Distanz machen müssen. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff wurde ein Schuss von Benedikt Höwedes von der aufmerksamen Werder-Abwehr abgeblockt.

In der zweiten Hälfte tat sich eine Viertelstunde lang herzlich wenig. Die Mannschaften neutralisierten sich - bis Meyer sich ein Herz fasste und es mit links aus größerer Distanz versuchte. Bremens Schlussmann Wolf war zwar in seine rechte Ecke abgetaucht, ließ den nicht allzu harten Schuss aber zum 0:1 durch die Hände flutschen.

Werder drängte danach auf den Ausgleich, ließ aber auch immer wieder Konterchancen zu. Am Ende war Prödl bei seinem Comeback nach drei Monaten Verletzungspause der Mann des Tages, als er in der Nachspielzeit nach einem Freistoß von Zlatko Junuzovic per Kopf das Unentschieden rettete.

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