Es hätte wohl ziemlich gut gepasst für beide Seiten. Der 1. FC Köln hat, gemessen an den erzielten Toren, die zweitschwächste Offensive der Bundesliga und ist noch immer auf der Suche nach der Lösung für dieses Problem. Hosiner, der unter dem jetzigen FC-Coach Peter Stöger bei Austria Wien seine beste Zeit hatte, konnte sich im vergangenen halben Jahr nach seinem Wechsel zu Stade Rennes nicht bei den Franzosen durchsetzen.
Doch weil der österreichische Nationalspieler Ende Januar unerwartet durch den Medizin-Check flog, platzte der Transfer nach Köln. Nun erklärte der Angreifer auf der Homepage des französischen Erstligisten die Gründe für den gescheiterten Transfer. Bei ihm sei ein Tumor an der linken Niere festgestellt worden und diese habe ihm daraufhin entfernt werden müssen, erklärt Hosiner dort. Er gehe aber davon aus, dass dies keinen Einfluss auf seine weitere Karriere als Profi haben werden, wird er weiter zitiert.
Einige Monate wird der 25-Jährige sicher pausieren müssen, ehe er ins Training zurückkehren kann. Doch vielleicht wird es ja - einen optimalen Heilungsverlauf vorausgesetzt - doch noch ein Wiedersehen zwischen Hosiner und seinem sportlichen Ziehvater Peter Stöger geben. Einen fitten Torjäger könnte der aktuelle Tabellenelfte der Bundesliga schließlich gut gebrauchen..