Im Gegensatz zu weiten Strecken der Hinrunde kann sich Trainer Andreas Zimmermann über das eine oder andere Luxusproblem freuen.
Gleich hinter zwei Positionen in der Viererkette steht noch ein dickes Fragezeichen. Da Felix Herzenbruch als Linksverteidiger gesetzt ist, dürfte Kapitän Benjamin Weigelt wie über weite Strecken der Hinrunde in die Innenverteidigung rücken. Um den zweiten Platz im Abwehrzentrum streiten sich derzeit Felix Haas und Paul Voß. Robert Fleßers, der zum Ende der Hinrunde neben Weigelt zum Einsatz kam, könnte wieder vor die Abwehr an die Seite von Alexander Scheelen rücken.
Gleich drei Bewerber gibt es für die Rechtsverteidiger-Position. Die besten Karten dürfte momentan Christoph Caspari haben. Dominik Reinert hat aktuell mit Problemen am Schambein zu kämpfen, Rhys Tyler kommt derzeit nicht über die Rolle des Backups hinaus. Zimmermann freut sich allen voran über die Entwicklung Casparis, der den Großteil der Hinrunde verpasste. „Er hat endlich wieder eine komplette Vorbereitung absolviert und wird langsam wieder der Alte.“
Eng dürfte es auch in der Offensive werden. Der Transfer von Gökhan Gümüssu ist noch nicht fix, doch vieles deutet darauf hin, dass der Deutsch-Türke als Alternative zu David Jansen verpflichtet wird. Ansprüche auf einen Startplatz meldete auch Youngster Raphael Steinmetz an – nicht zuletzt nach seinem Doppelpack gegen Erfurt. Zimmermann: „Die Kurve geht steil nach oben bei Raphael. Insgesamt ist die Situation aber sehr erfreulich für einen Trainer. Diese enorme Konkurrenzsituation ist richtig geil.“