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Joel freut sich auf Marvin

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Schalke 04: Joel freut sich auf Marvin
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Joel Matip, wiedergenesener Innenverteidiger von Schalke 04, drückt seinem Bruder Marvin im Aufstiegskampf die Daumen.

Beim 3:2-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg in der Hinrunde absolvierte Joel Matip sein bislang letztes Spiel für den FC Schalke 04. Pünktlich zur zweiten Saisonhälfte steht er jetzt wieder auf dem Rasen – und von Tag zu Tag läuft es besser.

Während die kamerunische Nationalmannschaft in Äquatorialguinea bei circa 30°C zum Afrika-Cup weilt, schuftet Matip in Deutschland bei Temperaturen um den Gefrierpunkt für sein Comeback. Nachdem er sich wegen eines Haarrisses im Fuß einer Operation unterziehen musste, bei der ihm eine Metallplatte eingesetzt wurde, steht er seit anderthalb Wochen wieder mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Platz.

Er selbst hat sich nach der Weltmeisterschaft in Brasilien aus der Nationalelf zurückgezogen. „Das war für mich in der damaligen Situation die richtige Entscheidung. Ich wollte mich auf Schalke konzentrieren. In dieser Zeit wurde mir das alles ein bisschen zu viel und das habe ich da schon deutlich gespürt. Ich hatte auch einige gute Gespräche mit Volker Finke, der auch Verständnis gezeigt hat, obwohl er mich beim Afrika-Cup bestimmt gerne dabei gehabt hätte“, erklärt der 23-Jährige.

Fitness ist wichtiger als die Rückkehr in die Nationalmannschaft

Eine baldige Rückkehr steht für ihn nicht zur Debatte, auch wenn er sich im ständigen Austausch mit dem deutschen Trainer befinde: „Ich will jetzt erstmal wieder topfit werden.“

Nicht nur für Joel läuft es aktuell wieder rund. Ein Familienmitglied des Deutsch-Kameruners sorgt mit seinem Verein eine Klasse tiefer in der zweiten deutschen Bundesliga für Furore. Marvin Matip, der genau wie sein Bruder in der Defensivzentrale einsetzbar ist, und der FC Ingolstadt, den er als Kapitän aufs Feld führt, grüßen nach der Hinrunde vom ersten Tabellenplatz. Nur eine Niederlage musste die Mannschaft verkraften und hat mittlerweile schon sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Karlsruher SC.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn sie aufsteigen“

Der Aufstieg ist also durchaus in Reichweite für das Team aus der Audi-Stadt – und Joel hätte gegen ein Duell mit seinem sechs Jahre älteren Bruder nichts einzuwenden: „Ich würde mich sehr freuen, wenn sie aufsteigen, da ich noch nie ein Pflichtspiel gegen Marvin gespielt habe. Ich gucke mir gerne die Ingolstädter Spiele an und drücke ihnen die Daumen, aber genau, wie bei uns sind es auch da noch viele Spiele.“

Neben der Zukunft seines Bruders, macht sich „Jimmy“ natürlich auch Gedanken um seine eigene Perspektive. Der Vertrag des 1,93-Meter-Hünen läuft 2016 aus und das Schalker Eigengewächs kann sich einen Verbleib bei den Königsblauen in jedem Fall vorstellen, auch wenn es bis dahin noch ein langer Zeitraum ist: „Ich fühle mich hier sehr wohl, aber im Fußball geht alles sehr schnell. Man weiß nie wohin der Weg führt, aber ich komme aus der Schalker Jugend und kann mir sehr gut vorstellen noch lange hier zu bleiben.“

Für den Verein wäre ein Verbleib sicherlich ideal, da Matip mit seinen jungen Jahren schon eine enorme Erfahrung aufweist: 200 Profispiele und 25 A-Länderspiele hat er bereits auf dem Buckel und war in Südafrika und Brasilien schon bei zwei Weltmeisterschaften dabei.

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