„Das ist unser oberstes Ziel“, bekräftigte Peters auf der Fanveranstaltung „Zwischen Tradition und Kommerz“ in der Flora in Gelsenkirchen. Jedoch müsse auch S04 bei der Suche nach Geldgebern neue Wege gehen, wenn man weiter national und international erfolgreich bleiben wolle.
In diesem Jahr profitiere Schalke auch von der Schwäche des BVB. „Die Welt verändert sich. Mit dem VfL Wolfsburg haben wir einen Wettbewerber, mit dem wir in den 1990er Jahren nicht gerechnet haben. RB Leipzig wird irgendwann aufsteigen und einen weiteren Platz in der Bundesliga einnehmen. Wenn wir als FC Schalke 04 weiter oben dabei sein wollen, und das wollen wir, müssen wir Kompromisse machen, sonst werden diese Zielvorstellungen irgendwann unmöglich“, erklärte Peters. „Diese Klubs spielen eben mit anderen Möglichkeiten, die wir nicht nutzen und auch nicht nutzen wollen.“
Die Vereinskultur hat sich in der Bundesliga längst zur Kapitalstruktur gewandelt. Bis auf fünf Vereine – SC Freiburg, FSV Mainz 05, SC Paderborn 07, VfB Stuttgart und FC Schalke 04 - haben alle Vereine inzwischen ihre Profibereiche ausgegliedert. Der VfB Stuttgart hat bereits eine Aktiengesellschaft gegründet und will seine Mitglieder im kommenden Jahr über eine Ausgliederung entscheiden lassen.