Um die Mission "Aufstieg" zu realisieren und den Rivalen aus Wuppertal vom Thron zu stoßen, werden die Velberter ihre Mannschaft allerdings nicht umbauen. Im Gegensatz zu den Vorjahren, als die Blau-Weißen im Winter regelmäßig auf dem Transfermarkt aktiv waren, gilt nun das Prinzip der ruhigen Hand.
"Wir werden niemanden verpflichten, weil wir unserem Team vertrauen", macht Oliver Kuhn, der auch keinen Abgang zu verzeichnen hat, deutlich: "Wenn ich auf die letzten 15 Jahre zurückblicke, gibt es im Winter ohnehin kaum Brüller auf dem Markt. Außerdem läuft es bei uns ja auch richtig gut."
Kuhn vertraut dem aktuellen Kader wie auch der Arbeit seines Trainers André Pawlak. Deshalb hat er auch schon Kontakt zu seinem Coach aufgenommen und hofft, den bis Sommer datierten Vertrag des ehemaligen Wattenscheiders in naher Zukunft verlängern zu können.
Dass es am 1. März direkt zum ultimativen Showdown mit dem WSV kommen wird, stört Kuhn nicht. Im Gegenteil: "Wir freuen uns auf den direkten Vergleich. Klar ist aber auch, dass in diesem Spiel keine Vorentscheidung fallen wird. Dennoch fiebern wir dem Derby entgegen."