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OL West: Tag der Spitzenduelle
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Die Fans der West-Oberligisten können sich am heutigen Sonntag auf zwei Leckerbissen freuen.

Jeweils um 18.30 Uhr treffen die Füchse Duisburg auf die Moskitos Essen (Scania-Arena) sowie der Herner EV auf die Neuwieder Bären (Eissporthalle am Gysenberg). Und auch wenn die vier Klubs schon alle für die Ende Januar beginnende Verzahnungsrunde planen dürfen, geht es in beiden Spielen doch um viel Prestige und eine bessere Tabellenplatzierung.

Randvoller Gästebereich in Herne

Ob die Stimmung in den Hallen drei Tage vor Heiligabend aber sonderlich weihnachtlich wird, ist in Anbetracht der beiden Paarungen eher zu bezweifeln. Besonders beeindruckend: Der EHC Neuwied reist mit acht ausgebuchten Bussen und vielen weiteren Privatfahrern nach Herne, um dort für Heimspielstimmung zu sorgen. Denn so stark sich der Aufsteiger vom Mittelrhein in der heimischen "Bärenhöhle" präsentiert: Auswärts gab es für den EHC bei den anderen drei Klubs des Spitzenquartetts bislang nichts zu holen. Bei den bisherigen vier Auswärtsspielen in Duisburg, Herne und Essen hagelte es satte 31 Gegentore. Glück für die Bären, dass die 1:9-Schlappe in Essen nachträglich in einen Sieg umgewandelt wurde, da die Moskitos einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzten.

"Ich bin nicht damit einverstanden, wie wir auswärts spielen", sagt Trainer Arno Lörsch folgerichtig. „Viele Spieler in der Mannschaft können ihre Heimspiel-Leistung in fremden Stadien nicht abrufen. Das gilt sowohl für den taktischen Bereich, als auch für die körperliche Präsenz. Diese Faszination Bärenhöhle kriegst du auswärts nur schwer aus den Köpfen raus. Viele sehen die wenigen Zuschauer und gehen dann viel sachlicher und weniger emotional zu Werke."

HEV-Coach Frank Petrozza will sich durch die ungewohnte Atmosphäre aber nicht verunsichern lassen: "Wir gehen da rein wie in ein ganz normales Heimspiel und freuen uns auf diese vielen Zuschauer. Je mehr da sind, desto besser. Aber wir werden unser Spiel durchziehen und hoffentlich die drei Punkte hier behalten."

Duisburg will die Heimserie ausbauen

Die drei Punkte zuhause behalten will einmal mehr auch der unangefochtene Tabellenführer EV Duisburg. Nach zehn Siegen in zehn Heimspielen und einem 15:1-Sieg in Hamm am vergangenen Freitag wäre es schon eine Überraschung, wenn die Füchse gegen die Stechmücken Federn lassen würden. "Bei denen musst du aufpassen. Wer da locker lässt, kassiert zweistellig", weiß Essens Trainer Frank Gentges. Doch die Gäste können sicher Mut aus den ansprechenden Leistungen bei den beiden bisherigen Spielen ziehen, die "nur" mit 2:4 (in Duisburg) und 1:4 (in Essen) verloren gingen. EVD-Assistenzkapitän Manuel Neumann erinnert sich besonders gerne an das Spiel in Duisburg zurück, welches vor 2060 Zuschauern stattfand: "Die Stimmung war großartig und hat uns zusätzlich beflügelt".

Foto: FischkoppMedien

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