Auf den Fußballplätzen ruht der Spielbetrieb, dafür geht es in der Halle im Winter so richtig rund. Kurz vor dem Jahreswechsel fällt der Startschuss zur Hallenstadtmeisterschaft in Velbert.
Pappas vertritt Pawlak an der Seitenlinie
Titelträger ist der SC Velbert, der zurzeit für mächtig Furore in der Landesliga Niederrhein 1 sorgt. Mit 28 Punkten aus 13 Spielen rangiert der Klub aus dem Niederbergischen auf Tabellenplatz eins. Keine Frage - dem SC stehen besinnliche Weihnachtstage bevor, mit viel Freude über das bisher Erreichte. Zwischen den Tagen wird es dann aber wieder ernst für den SC, der als amtierender Titelverteidiger in die Hallenmeisterschaft startet. Als höchstklassige Mannschaft ist auch der Oberligist SSVg Velbert vertreten, der sich als Ziel gesetzt hat, endlich wieder den "Pott" zu holen. "Wir haben die Ambition, jedes Spiel zu gewinnen", unterstreicht SSVg-Trainer André Pawlak. Allerdings muss der Tabellenzweite aus der Oberliga Niederrhein auf seinen Erfolgstrainer verzichten. "Ich werde die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzen, um in Österreich Ski zu laufen", erklärt Pawlak, der ergänzt: "In der Zeit wird Dimitrios Pappas die Mannschaft betreuen."
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Dies gilt auch für die Hallenstadtmeisterschaft in Velbert. Klar - für alle Mannschaften ist es ein ungewohntes Terrain, denn in der Halle ist bekanntlich alles etwas kleiner. Auch deshalb erwartet Pawlak einen heißen Tanz. "In der Halle kann auch eine Bezirksligamannschaft mit sechs guten Spielern erfolgreich sein", erkennt Pawlak die Gefahr und fügt hinzu: "Die SSVg ist sicherlich nicht der klare Titelfavorit."