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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Doch genau so kam es schließlich. „Die Jungs sitzen tief enttäuscht in der Kabine“, wusste der Interimstrainer der Gastgeber, Henning Grieneisen zu berichten. In den 90 Minuten zuvor hatte Lotte dem „Bis-Freitag-Noch-Tabellenführer“ einen harten Kampf geliefert und war über weite Strecken die klar bessere Mannschaft in einer nicht besonders schön anzusehenden Partie.
[editor_rating]890040-297317-220130181[/editor_rating] Vor 2175 Zuschauer im Sportpark am Lotter Kreuz mussten die Zuschauer eine knappe Stunde lange warten, bis sie ein Tor zu sehen bekamen. Tim Wendels Schuss kullerte durch den Strafraum, gegen den Pfosten und ins Tor. Ein merkwürdiger Treffer, der die Gäste aber aufweckte. „Wenn die Mannschaft aus dem Quark kommen muss, dann tritt sie das Gaspedal auch richtig durch“, erklärte RWE-Coach Marc Fascher, der seinen Spielern zuvor in der Kabine eine lautstarke Ansage machen musste. „Viele haben gerade in der ersten Hälfte nicht ihre Normalform abgerufen, die ich dadurch definiere, dass sie wenigstens rennen und kämpfen.“
Genau das taten die Essener nach dem 1:1 wieder und kamen letztlich – wenig überraschend – durch eine Standardsituation zum Ausgleich. Nachdem eine Ecke von Tim Hermes verlängert wurde, köpfte Innenverteidiger Richard Weber zum Endstand ein. Cebio Soukou hatte kurz darauf sogar noch die Chance auf das 2:1, scheiterte aber an einem auf der Linie stehenden Abwehrspieler.
Trotz dieser hektischen letzten Minuten machte Grieneisen seinen Spieler ein Kompliment: „Es war ein begeisterndes Spiel von uns. Wir haben eine große Laufbereitschaft an den Tag gelegt, waren präsent in den Zweikämpfen und haben gezeigt, dass wir mit Spitzenmannschaften ebenbürtig sein können.“
RWE kann sich immerhin darüber freuen, auch im 13. Ligaspiel in Folge nicht verloren zu haben. Dieses Serie soll auch im letzten Spiel vor der Winterpause am kommenden Freitag (19.30 Uhr) gegen Wiedenbrück Bestand haben. Lotte muss derweil am Samstag um 14 Uhr noch gegen Düsseldorf II ran.
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