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16:30 |
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Christopher Ditterle hat schon einiges in seiner Karriere erlebt. Der Torhüter hat unter anderem schon für Westfalia Herne und die SpVgg Erkenschwick in der Oberliga die Fußballschuhe geschnürt und ist seit dieser Spielzeit wieder für die DJK SpVgg Herten in der Bezirksliga aktiv. Fünf Tage nach seinem 26. Geburtstag durchlebte der gebürtige Herner am Sonntag allerdings zwei Minuten auf dem Spielfeld, die auch er so noch nicht mitgemacht hat.
"Fisch" muss runter
Es war der 15. Spieltag und das Spiel bei der zuletzt starken SpVg BG Schwerin, das die Hertener über 88 Minuten recht ausgeglichen gestalteten. Als dann aber Hertens Sebastian Freudenreich elfmeterreif gefoult wurde, schlug die Stunde von Torhüter Ditterle. Der "Fisch" schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher vom Punkt (89.). Es war der Siegtreffer und Ditterles schon drittes (!) Saisontor, denn zuvor hatte der Schlussmann bereits am 12. Spieltag gegen den TSV Marl-Hüls II und am 3. Spieltag gegen Eintracht Datteln ebenfalls per Strafstoß getroffen.
Ditterle, der nach seinem Engagement in Erkenschwick eigentlich die Handschuhe an den Nagel hängen wollte, sich dann aber doch zu einem weiteren Engagement bei seiner "alten Liebe" DJK Herten überreden ließ, geriet nach seinem Treffer gegen Schwerin allerdings weiter in den Fokus. Nach dem verwandelten Elfmeter gab es Diskussionen, ein Handgemenge und auch Schubsereien. Letztlich sah Hertens Schlussmann die Rote Karte - und musste in der Nachspielzeit durch Juri Stolz im Kasten ersetzt werden. Noch am Sonntagnachmittag kommentierte der "Fisch" auf seiner Facebook-Seite: "Belustigt. #Sieg #Torschütze #Rote Karte". So viel Mut zur im Amateurfußball manchmal einfach nötigen Selbstironie gefällt nicht nur Christopher Ditterle...
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