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Leverkusen vermöbelt Köln

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1. Liga: Leverkusen vermöbelt Köln
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Bayer Leverkusen hat mit einem 5:1 (1:1)-Kantersieg im 55. Westderby gegen den 1. FC Köln die Machtverhältnisse am Rhein klargestellt.

Außerdem versöhnte die Werkself ihre Fans unter den 30 100 Zuschauern in der ausverkauften BayArena für das wenig ruhmreiche 0:1 im Champions-League-Spiel gegen AS Monaco. Die Kölner waren durch einen Foulelfmeter von Matthias Lehmann (4. Minute) früh in Führung gegangen. Der Ausgleich gelang Karim Bellarabi (26.). Mit einem Freistoß in den Torwinkel sorgte Hakan Calhanoglu (61.) für das 2:1. Der eingewechselte Josip Drmic sorgte für die Tore zum 3:1 (79.) und 4:1 (88.). Den Endstand markierte Bellarabi (90/+1).

Die Leverkusener wollten im Prestigeduell mit den Domstädtern unbedingt das 0:1 drei Tage zuvor gegen die Monegassen vergessen machen und Revanche für die 1:4-Heimpleite im September 2011 gegen die Kölner nehmen. Doch das Spiel, das durch Farb-Attacken und Drohungen gegen FC-Geißbock «Hennes» angeheizt worden war, begann mit einem Schock für die Gastgeber: In der 4. Minute lief Lehmann in den Strafraum, versuchte Bayer-Keeper Bernd Leno ausspielen und wurde von ihm zu Fall gebracht. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer entschied ohne zögern auf Elfmeter, zückte aber nur die Gelbe statt der Roten Karte. Den Strafstoß verwandelt Lehmann selbst. «Ein tausendprozentiger Elfmeter», kommentierte der frühere Unparteiische Markus Merk bei Sky.

Die Bayer-Profis bestimmten danach die Partie, wirkten jedoch verunsichert, produzierten Fehlpässe und blieben oft am Abwehrriegel der Kölner hängen. Auch die Verteidigung der Leverkusener, in der die verletzten Giulio Donati und Ömer Toprak fehlten, ließ sich davon anstecken. In der 15. Minute sorgte eine Kopfball-Rückgabe von Emir Spahic für Gefahr, da FC-Stürmer Anthony Ujah dem Ball hinterher sprintete und er erneut im Strafraum über Leno flog. Diesmal zeigte der Referee nicht auf den Elfmeterpunkt.

Die Leverkusener mühten sich weiter, eine Lücke in Kölns Abwehr zu finden. Aber erst eine Standardsituation führte zum Erfolg: Einen 25-Meter-Schuss von Calhanoglu (26.) konnte Kölns Torwart Timo Horn nicht festhalten, Nationalspieler Bellarabi schoss aus Nahdistanz zum 1:1 ein. Auch bei weiteren Fernschüssen von Heung-Min Son (29.) und Gonzalo Castro (38.) ließ Horn den Ball wegspringen, doch diesmal war jeweils kein Bayer-Spieler schnell genug zur Stelle. Die beste Möglichkeit zur Führung für den Werksclub hatte Linksverteidiger Sebastian Boenisch (43.) nach Ecke von Calhanoglu mit einem Kopfball, der knapp über die Latte strich.

Nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich das Spiel eher zäh. Bayer drängte, aber Köln verteidigte geschickt, ohne selbst noch Akzente in der Offensive zu setzen. In der 61. Minute versuchte Mergin Mavraj kurz vor dem eigenen Strafraum 04-Mittelfeldakteur Son den Ball abzujagen, traf den Südkoreaner jedoch an der Stirn. Den fälligen Freistoß zirkelte Calhanoglu mit einem Kunstschuss ins Tor - es war der siebte direkt verwandelte Freistoß seiner Karriere. Der eingewechselte Drmic erzielte mit einem Doppelschlag die Tore drei und vier für Leverkusen. Bellarabi setzte den 5:1-Schlusspunkt.

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