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"Miners Oberhausen" feiern Startschuss

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Skaterhockey: Neuer Klub, neue Halle
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Zur neuen Inline-Skaterhockey-Saison, die am 28. Februar 2015 startet, begrüßt die Stadt Oberhausen einen neuen Klub. Oder vielleicht doch keinen ganz neuen Klub?

Denn die bisherigen Teams der "Piranhas" und "Fireballs" fusionieren zur kommenden Saison zu den "Miners" (zu deutsch: Bergleute). Zu diesem Zweck wird die ehemalige Eislaufhalle am Revierpark Vonderort von der OGM (Oberhausener Gebäudemanagement GmbH) zu einer Skaterhockey-Halle umgebaut.

Ab sofort erhalten die Außenwände des Gebäudekomplexes sowie der gesamte Innenraumbereich der Halle einen neuen Anstrich. Diese Arbeiten und einiges weitere werden durch Vereinsmitglieder in Eigeninitiative durchgeführt. "Ab dem 1. Februar sollen die Mannschaften hier trainieren können", gab OGM-Pressesprecher Alexander Höfer zu Protokoll.

Ärger um den Namen der Eishalle

"Als Vater der neuen Vonderorter Skaterhockey-Halle gilt der im letzten Jahr verstorbene ehemalige Osterfelder Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Pflugbeil", erinnert Stavros Avgerinos, seines Zeichens Abteilungsleiter der "Fireballs", an das Engagement von Pflugbeil für Osterfeld und die Skaterhockey-Halle. "Ohne seine großartige Unterstützung hätte es vermutlich noch lange gedauert, bis die Oberhausener Skaterhockey Vereine ein repräsentatives Zuhause erhalten hätten", ergänzt Avgerinos.

Um die Bennenung der Halle gab es vor kurzem aber Ärger. Ende Oktober lehnten die Fraktionen der CDU und BOB in Oberhausener Stadtrat den Namen „Pflugbeil“ ab, was für Entsetzen bei der SPD-Fraktion sorgte. Der frühere Bezirksbürgermeister Pflugbeil war SPD-Mitglied, was einigen Beteiligten wohl ein Dorn im Auge war. Ein Antrag auf Umbennung wurde vom Stadtrat wegen Stimmengleichheit allerdings abgelehnt.

Neuer, erfahrener, erfolgreicher Cheftrainer

Die Vorbereitungen für die neue Spielzeit laufen unterdessen seit vergangener Woche auf Hochtouren. Spieler der "Fireballs" und "Piranhas" präsentieren sich seitdem im Training dem neuen Trainerteam. Als Headcoach konnte mit Jan Bedrna ein erfahrener Mann gewonnen werden, der bereits mit den Junioren der Duisburg Ducks als Trainer Pokalsieger und Europapokalsieger wurde. "In Oberhausen erwartet mich ein zukunftsorientiertes Projekt mit vielen engagierten Menschen im Hintergrund. Mein Konzept ist auf köperliche Fitness und attraktives Hockey ausgelegt", sagt Bedrna, der auch als Spieler in Duisburg auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken kann.


Ein kleiner Hauch von Eishockey weht ebenfalls durch die bald neu gestaltete Sportstätte - in der König-Pilsener-Arena stand nämlich noch eine Eishockeybande von den Löwen, die die Stadt preiswert für den neuen Standort erwerben konnte. Wenngleich es den Vereinsmitgliedern untersagt war, für den neuen Klub über einen Namen abzustimmen, der an das alte DEL-Team der Revier Löwen angelehnt war.

Vielleicht auch kein schlechtes Omen für die "Miners": Denn die Revier Löwen erreichten in ihrer fünfjährigen DEL-Historie nur ein einziges Mal überhaupt ein Play-Off-Viertelfinale...

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