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Her mit der Herbstmeisterschaft!

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RWE: Am Samstag winkt die Herbstmeisterschaft
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Nach einem durchwachsenen Saisonstart, für den es heftige Kritik von allen Seiten hagelte, kann Rot-Weiss Essen am Samstag die Hinrunde als Tabellenerster abschließen.

Rund zehn Wochen ist es her, als RWE sprichwörtlich am Boden lag. Im eigenen Stadion kassierte das neuformierte Team von Trainer Marc Fascher eine peinliche 2:4-Pleite gegen den kleinen Bruder aus Kray. Die Folge waren wütende Proteste einiger sogenannter Fans, die nach der Partie versucht hatten, die Kabine ihrer Mannschaft zu stürmen. Auch Fascher wurde nach nur sechs Spielen unüberhörbar in Frage gestellt. Im Nachhinein war die Derbypleite ein Warnschuss zur rechten Zeit, denn die Essener blieben in den folgenden zehn Meisterschaftsspielen ohne Niederlage und eroberten am letzten Spieltag durch den 3:0-Heimsieg über Fortuna Düsseldorf II sogar die Tabellenspitze. „Wir haben trotz der anfänglichen Probleme die Ruhe bewahrt und Geduld bewiesen. Das hat sich ausgezahlt“, sagt Fascher.


Das Team von der Hafenstraße hat nun eine aussichtsreiche Möglichkeit, die inoffizielle Herbstmeisterschaft einzufahren. Mit einem Auswärtssieg am Samstag bei der U21 des 1.FC Köln wäre dieser prestigeträchtige Titel perfekt. „Das wäre eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit“, räumt Fascher ein.

Ein Blick auf die Statistik sollte den Essenern dabei durchaus Mut machen. Drei der letzten sechs Herbstmeister standen zum Ende der Saison an der Spitze, die anderen drei Teams wurden mindestens Zweiter. Doch wer Fascher kennt, weiß, dass er sich mit solchen Konstellationen nicht vorrangig beschäftigt. „Eine Herbstmeisterschaft ist schön, spielt aber in unseren Planungen überhaupt keine Rolle. Sie ist nicht wichtig, davon können wir uns nichts kaufen. Für uns zählt nur, dass wir die Hinrunde positiv abschließen.“

Schwächelnde Kölner

Die Elf des ehemaligen Münsteraners scheint zum richtigen Zeitpunkt auf die Geißböcke zu treffen. Beim Kölner Nachwuchs lief es nach einem überraschend starken Abschneiden zuletzt alles andere als rund. Drei der letzten vier Spiele wurden verloren. Sogar beim zuvor sieglosen FC Hennef mussten sich die Kölner vor der Spielpause geschlagen geben. Ein Resultat, mit dem auch Fascher niemals gerechnet hätte. „Das hat mich sehr überrascht, weil Köln eine hohe Qualität besitzt. Ich benötige nicht sehr viel Phantasie, um zu verstehen, warum diese Mannschaft lange ganz oben war“, lässt sich der RWE-Coach auch weiterhin nicht aus der Ruhe bringen.

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