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Die Bundesliga ist so stark!

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Vier deutsche Niederlagen in der Champions League – na und? Selten war die Bundesliga so stark wie heute, siehe Schalke 04. Ein RevierSport-Kommentar.

Die Bayern, ja gut! Mit 500 Millionen Euro Umsatz, oder sind es Milliarden, sollten sie mit den anderen Großen dieser Fußball-Welt mithalten können. Real Madrid, Barcelona, Chelsea, Manchester und Paris.


Wer dieser Tage die Wettbewerbsverzerrung in der Bundesliga beklagt, wo der Rekordmeister inzwischen außer Konkurrenz spielt, der kommt ganz schnell an den Punkt, dass den Bayern dass Leid der anderen egal sein kann. Sie messen sich nicht mehr mit Dortmund oder geschweige denn mit Schalke, Wolfsburg oder Leverkusen.

Sie messen sich am Besten, was der europäische Fußball zu bieten hat, das Ziel ist der Gewinn der Champions League, so oft wie möglich. Dafür brauchen die Bayern einen Kader, der selbst beim Ausfall von fünf, sechs Stars nicht an Qualität verliert. Für die Bundesliga reicht das sowieso, denn die Bewährung findet auf dem internationalen Parkett statt.

Wer allerdings in den letzten Jahren behauptet hat, dass die Bundesliga im Vergleich zu den anderen großen Ligen – England, Spanien – aufgeholt hat, der irrt. Letztlich ist eben doch nur der deutsche Marktführer international auf höchstem Niveau wettbewerbsfähig und kann gleichzeitig daheim den Titel bereits zur Halbserie einplanen.


Borussia Dortmund hat in diesem Jahr in der Champions League überzeugt, hat dafür aber in der Bundesliga den Start in den Sand gesetzt. Bayer Leverkusen hat in den letzten Jahren in der Königsklasse selten etwas gerissen und Schalke 04 blamiert sich regelmäßig, wenn es gegen die ganz Großen geht.

Das 0:5 der Königsblauen am Dienstag gegen den FC Chelsea muss daher aufrütteln. Entweder macht die UEFA in Sachen Financial Fairplay endlich mal ernst und bestraft Schuldenmacher wie Paris, Manchester City und auch die „Blues“ so, dass es auch wirkt. Oder sie lässt ihre selbst erstellten hehren Regeln wieder im Papierkorb verschwinden und winkt die einseitige Challenge zwischen den am Ende immer gleichen Mannschaften durch.

Schalke muss sich eingestehen, dass es in diesem illustren Kreis wenig verloren hat. Mit Leistungen am Limit, viel Leidenschaft und den sensationellen Fans im Rücken kann es über die Bundesliga für den Einzug in die Champions League reichen und dort auch mal zum Erreichen des Achtelfinals. Wer aber in einer Gruppe mit Sporting Lissabon und NK Maribor nach fünf Partien erst fünf Punkte geholt hat, hat weitere internationale Festspiele nicht verdient.

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