Die Westfalen mutieren so langsam zum Favoritenschreck der Oberliga West-Staffel. Nach dem 3:2 in Essen vor Wochenfrist entnervten die Gastgeber vor 701 Zuschauern im Maximilianpark auch den HEV. Insbesondere der Kanadier Myles Mark Mitchell stach mit zwei Treffern zu den beiden Führungstreffern und einer Vorlage zum 3:1-Endstand aus dem Kollektiv hervor. Stefan Dreyer konnte für Herne zu Beginn des letzten Spielabschnitts den zwischenzeitlichen Ausgleich markieren.
"Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen. Nicht bei den Chancen. Wir müssen uns konzentrieren und unsere Chancen nutzen. Wenn du keine Tore schießt, gewinnst du gegen keine Mannschaft", ärgerte sich HEV-Coach Frank Petrozza nach der Schlusssirene und weist somit indirekt auf die beiden nächsten Partien hin. Auch gegen die Ratingen Ice Aliens (Freitag, 20 Uhr, Am Sandbach) und die 1b der Löwen Frankfurt sind die Gysenberger klarer Favorit und werden alles daran setzen, den Tabellenzweiten aus Neuwied, welchen man noch am Freitag deutlich besiegen konnte, nicht aus den Augen zu verlieren.