Gegen RWE (1:4) konnte er das jedoch nicht wiederholen. Dennoch gehörte Esslinger zu den besten aus dem Team von Trainer Marc Schweiger. Im Mittelfeld zog der 24-Jährige die Fäden, zeigte hohe Laufbereitschaft und war als Antreiber einer der Gründe, warum sich die Partie eine gute Stunde offen gestalte. RS sprach mit dem Kapitän der Sportfreunde.
Nils Esslinger, warum gelang es Ihnen nicht eine solche Sensation wie 2013 gegen Rot-Weiß Oberhausen zu wiederholen? Das war dieses Mal eine ganz andere Hausnummer. Nach dem 1:1 dachten wir: „Super, da könnte noch etwas gehen“, aber irgendwann war einfach die Luft raus und RWE hat einfach das Selbstvertrauen. Wenn wir das Unentschieden länger hätten halten können, wäre mehr drin gewesen. Es ist schade, am Ende ist das Spiel wohl um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen.
Was könnt ihr aus dem Pokalspiel mit in die Liga nehmen? Es ist ganz wichtig, dass wir anfangen, uns an die eigene Nase zu packen und als Team zu spielen. Wir haben gesehen, was dabei gehen kann. Im Großen und Ganzen können wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Wie die Fans uns abgefeiert haben, war richtig stark. Jetzt müssen wir am Ball bleiben und aus den nächsten drei Spielen gegen Hiesfeld, Nievenheim und TuRU mindestens sechs Punkte holen.
Stichwort Fans: Wie sehr haben die rund 200 Baumberger, die euch über die gesamte Spielzeit angefeuert haben geholfen? Das war auch durch sie ein richtiges Event. Dass so viele wieder mitgekommen sind, war super. Gerade zu Hause müssen wir uns ja dankbar sein für diejenigen, die überhaupt noch kommen. Die Mannschaft hat mehr Potenzial und das müssen wir endlich mal zeigen.