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Eishockey-Oberliga
Füchse beißen in Essen spät zu

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OL West: Duisburg bleibt weiterhin ganz oben
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Lange träumte der Großteil der 1407 Zuschauer in der Essener Eissporthalle von einer Überraschung.

Doch am Ende siegte Klassenprimus EV Duisburg mit 4:1 bei den heimischen Moskitos. Die durch Förderlizenz-Spieler Hagen Kaisler von der Düsseldorfer EG verstärkten Gastgeber konnten die Partie vor allem in den ersten beiden Dritteln offen halten. Mit einigem Glück ging der Gast von der Wedau in der neunten Minute in Führung, Kevin Orendorz traf zum 0:1. Moskito-Torwart Christian Wendler sprang die Scheibe vom Pfosten zurück an die Schoner und von da aus über die Torlinie. Richtig alt sahen die Füchse in der 26. Minute aus, als bei eigener Überzahl eine Strafe gegen den EVD angezeigt wurde. Essen spielte sich eine knappe Minute den Puck zu, ohne dabei großartig gestört zu werden. Kapitän Jan Barta konnte schlussendlich einen Schuss von Michael Hrstka unhaltbar zum 1:1-Ausgleich abfälschen. "Da haben wir ein bisschen doof ausgeschaut und die Situation nicht richtig realisiert", musste EVD-Trainer Matthias Roos einräumen.

Duisburg reagiert im Stile eines Spitzenteams

Aber der Tabellenführer wäre nicht der Tabellenführer, wenn er sich durch solche kurzzeitigen Schwächephasen aus der Ruhe bringen lassen würde. Einen 2-auf-1-Konter nutzten die Schwarz-Roten in der 46. Minute zur erneuten Führung. Fabio Pfohl legte ab auf den einschussbereiten Dominik Lascheit, welcher Wendler keine Chance ließ. Mit Auge und Übersicht sorgte eine Co-Produktion von Raphael Joly und dem im hohen Slot völlig freistehenden André Huebscher für das 1:3 (50.). Förderlizenz-Verteidiger Pascal Zerressen, der in der laufenden Spielzeit bereits 18 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse für die Kölner Haie absolvierte, umkurvte Wendler auf erneute Vorlage von Pfohl vier Minuten später zum 1:4-Endstand. Ein Resultat, welches am Ende sicher ein wenig zu hoch ausfiel.

Moskito-Coach Frank Gentges war nach dem Spiel entsprechend zufrieden mit seiner hart kämpfenden Truppe: "Das war unser Limit, was wir spielen können. Die Mannschaft hat die richtige Antwort auf die Pleite vom Sonntag (2:3 gegen Kellerkind Hamm, Anm. d. Red.) gezeigt. Alle Zuschauer, egal, zu welchem Verein sie halten, können heute zufrieden aus der Halle gehen. Der Gästesieg geht aber natürlich voll und ganz in Ordnung, Duisburg spielt einfach in einer anderen Liga." Sein Pendant Matthias Roos sah "eine Mannschaft, die 60 Minuten gut gearbeitet hat. Wir haben es leider verpasst, trotz des Chancenplus eine schnelle Vorentscheidung herbeizuführen, können aber insgesamt sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und dem Derbysieg sein."

Weiter geht es für die Moskitos am Sonntag in Ratingen, wo die Lila-Grünen wichtige Punkte holen können, um den vierten Tabellenplatz, der für die Teilnahme an der Verzahnungsrunde mit den besten Ost-Klubs erreicht werden muss, zu zementieren. Bully ist am Sandbach um 18 Uhr. Duisburg empfängt in der Scania-Arena ab 18.30 Uhr die 1b der Löwen Frankfurt.

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