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Dass die FIFA-Ethik-Kommission keine Korruptionsvorwürfe bei den WM-Vergaben 2018 und 2022 finden konnte, lässt uns einfach nicht los. Ein Kommentar.

Natürlich basiert die Vergabe der Fußball-WM an ein durch und durch korruptes, menschenverachtendes Scheichtum auf nichts anderem als Korruption. Normal käme unter 100.000 Menschen, die etwas mit Fußball am Hut haben, nicht einer auf die Idee, das Turnier bei 50 Grad im Schatten irgendwo in der Wüste stattfinden zu lassen. Es macht vorne und hinten keinen Sinn, es ist den Aktiven gegenüber zynisch und hinsichtlich der völkerverbindenden Idee geradezu ein Hohn.

All die Steinzeitgesetze, die der islamistische Golf-Staat seinem Volk auferlegt, sind für die übergroße Mehrheit der teilnehmenden aufgeklärten Nationen eigentlich nicht hinnehmbar. Die Rückkehr ins Mittelalter durch den Terror selbsternannter Gotteskrieger und ihrer Sympathisanten ist derzeit eine weltumspannende furchtbare Heimsuchung. Sich auch noch freiwillig der islamistischen Barbarei auszuliefern und die zumindest zweitgrößte Sportfeier der Erdbevölkerung in ein Zentrum des Anti-Humanismus zu vergeben – ein nicht zu verzeihender Missgriff, der nur auf persönlicher Vorteilsnahme etlicher FIFA-Leute gründen kann. Andernfalls wären sie halt nicht korrupt, sondern dämlich.

Versammlung windigster Figuren

Und ausgerechnet diese Versammlung windigster Figuren unter dem Vorsitz der wandelnden Registrierkasse namens Sepp Blatter entblödet sich nicht, eine „Ethik-Kommission“ zu gründen, die sich selbst von allen Verdächtigungen reinwaschen soll. Ganz wie das Gutachten von Dr. Marlboro, dass Rauchen die Gesundheit fördert.

Was geht da ab? Wie ist es möglich, dass niemand der mächtigen nationalen Verbände es sich zur Aufgabe macht, Blatters Bütteln endlich das Handwerk zu legen? Was muss denn noch passieren, wie viele Sklaven beim Bau der sinnlosen Stadien in Katar ihr Leben verlieren, bis dem endlich Einhalt geboten wird?

Loslösung der UEFA von der FIFA? Ein Schritt in die richtige Richtung

Reinhard Rauball, bisher nicht gerade als Revolutionär in Erscheinung getreten und vermutlich immer darauf bedacht, nirgendwo diplomatisches Geschirr zu zerschlagen, brachte die Loslösung der UEFA von der FIFA ins Gespräch. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Von den Spielern wird gelegentlich gefordert, dass sie „Eier“ an den Tag legen. Von den deutlich betagteren Funktionären müsste man zumindest fordern, dass sie einen Arsch in der Hose haben. Vor dem Greis Blatter zu kuschen – das ist ja lächerlich!

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