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Eishockey-Oberliga
Doppeltes Gipfeltreffen

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OL West: Die Top Vier unter sich
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Moskitos Essen gegen Füchse Duisburg, Herner EV gegen EHC Neuwied. Der Abend des 21. November hält für die Eishockeyfans im Revier zwei absolute Leckerbissen parat.

Am Westbahnhof scheint die Favoritenrolle klar verteilt. Nach der überraschenden 2:3-Heimpleite gegen Kellerkind Hamm, den Verletzungen von Branislav Pohanka und Michael Hrstka sowie dem schulisch bedingten Abgang von Levin Markus schrumpft der Kader der Stechmücken auf bedenkliche Maßen zusammen. Trainer Frank Gentges fand im Anschluss an die Sonntagspartie gegen die Westfalen deutliche Worte: „Wer bei Spielanteilen, Torchancen und mit einem Schussverhältnis von 61:20 klar überlegen spielt, darf so ein Spiel nicht verlieren. Dieser Trend ist bei uns aber zu erkennen, dem muss man mit mehr Leidenschaft und auch dem entsprechenden Körperspiel entgegentreten, da erwarte ich von einigen mehr Emotionen und Präsenz. Die nächsten Wochen werden für uns brutal schwer, da müssen alle ihre Kräfte bündeln, um unter die ersten vier Plätze zu kommen.“

Duisburg mit Selbstvertrauen und Vorfreude

Die Stimmung bei den Füchsen hat sich nach dem 10:0-Kantersieg gegen Ratingen wieder gebessert, die erste Saisonpleite, die der EVD am Freitag in Herne kassierte (1:3), ist abgehakt. Bemerkenswert: Die Mannschaft, die bis dato jedes Saisonspiel gewann, entschuldigte sich auf Facebook bei den mitgefahrenen Fans für ihren uninspirierten Auftritt. Neun Tore gegen die Ice Aliens in den zweiten 30 Minuten sorgten in der Scania-Arena für zufriedene Gesichter. „Damit sollten wir Selbstvertrauen für das Derby am Freitag gesammelt haben“, sagt Trainer Matthias Roos voraus. Bitter: Neben Co-Kapitän Dennis Fischbusch müssen am Westbahnhof auch die verletzten Finn Walkowiak und Diego Hofland zuschauen. Leonhard Niederberger wird krankheitsbedingt ausfallen und ein Einsatz von Christoph Ziolkowski ist ebenfalls fraglich.

Heißes Duell am Gysenberg

Die auf dem Papier spannendere Partie erleben die Fans am Herner Gysenberg. Der bisher überraschend starke Aufsteiger aus Neuwied fährt zum ersten Gastspiel der Saison nach Herne. „Wir sind durchaus optimistisch, dass wir auch am kommenden Wochenende wieder sechs Punkte einfahren werden“, äußert HEV-Pressesprecher Jesper Dahl-Jörgensen. Wenngleich auch er um die womöglich größte Stärke der Mittelrheiner weiß: „Das ist eine sehr körperbetont spielende Mannschaft, wie wir im Hinspiel erfahren mussten. Die Partie in der Bärenhöhle ging Ende Oktober mit 4:5 verloren, schlimmer als das ärgerliche Ergebnis waren aber die Verletzungen von Michèl Ackers, Stephan Kreuzmann und Robin Loecke. Ackers und Loecke konnten erst beim 5:1 in Neuss am vergangenen Sonntag wieder aufs Eis gehen. Da auch Verteidiger Tom Giesen von seiner Grippe wiedergenesen ist, wird der HEV aller Voraussicht nach mit voller Mannschaftsstärke antreten können. Jedoch schaut Dahl-Jörgensen aber auch schon auf die Partie in Hamm am Sonntag: „Diesen Gegner darf man nicht unterschätzen, die haben eine leidenschaftliche spielende Mischung aus Alt und Jung im Kader.“

Rieseneuphorie in Neuwied

Derweil kennt die Euphorie bei den Bären kaum noch Grenzen. Nach dem 9:1-Kantersieg in Frankfurt stehen bei drei weniger ausgetragenen Spielen schon 13 Zähler Vorsprung auf den ersten Nicht-Verzahnungsrundenplatz fünf zu Buche. Zur zweiten Auswärtspartie in Herne, welche am 21. Dezember ausgetragen wird, haben die Fans des EHC bereits acht Fanbusse ausgebucht. Eine beeindruckende Zahl, die in der Oberliga West ihresgleichen sucht. Und nach der Rückkehr von Schahab Aminikia, Kai Schmitz und Alexander Bill neigt sich der Neuwieder Kader der Komplettierung. „Man hat ihnen angemerkt, dass sie zuletzt nicht gespielt haben. Nur durch Spielpraxis können sie wieder in den Rhythmus kommen. Jetzt noch die Trainingseinheiten in der kommenden Woche, dann sind die Jungs wieder voll drin“, blickte Trainer Arno Lörsch zufrieden auf das kommende Spitzenspiel voraus.

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