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Große Schalker Namen, VfL und MSV als Favoriten

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NRW-Masters: Große Schalker Namen, VfL und MSV als Favoriten
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Am Montagabend flachste „90+4“-Moderator Ralf Bosse im Gespräch mit Frank Werner von der Sparkasse Mülheim.

„Die einen besorgen am Samstag die Zuschauer, die wir dann eine Nacht lang einsperren, damit wir auch am Sonntag eine volle Halle haben“, scherzte Bosse. Ganz zutreffend war seine kurze Einführung ins Thema natürlich nicht – und doch bekam der neue Firmenkunden-Vorstand am Montagabend einen hervorragenden Eindruck davon vermittelt, was sich am 3. und 4. Januar 2015 in der RWE-Sporthalle abspielen wird. „Tolle Veranstaltungen“, nickte Werner sowohl mit Blick auf das NRW-Traditionsmasters als auch auf die Endrunde der Hallenstadtmeisterschaft tags darauf.

Die Gruppen in der Übersicht Gruppe A: VfL Bochum | Rot-Weiss Essen | SG Wattenscheid 09 | 1. FC Köln Gruppe B: MSV Duisburg | FC Schalke 04 | Rot-Weiß Oberhausen | Mülheim Allstars

Zwar mochte sich das neue Vorstandsmitglied nicht so ohne Weiteres darauf festnageln lassen, dass die Sparkasse als Sponsor auch die nächsten 10 beziehungsweise 42 Jahre – so lange gibt es die beiden Turniere bereits – unterstützen wird, aber allzu schlecht stehen die Chancen auch nicht. Schließlich ist Werner nicht nur Sportförderer, sondern auch -fan.

Als gebürtiger Marler freute er sich besonders, dass auch Weltmeister Olaf Thon – früher Trainer beim VfB Hüls – bei der Jubiläumsauflage als einer der „Paten“ des Turniers fungiert. Der Weltmeister und Eurofighter war eloquent wie immer, da fiel es ihm nicht schwer zu erklären, warum die Schalker Traditionsmannschaft in den letzten Jahren nie den Pokal holen konnte. „Wir legen Wert darauf, dass Schalke mit großen Namen kommt“, hielt Thon fest. Klaus Fischer, Klaus Fichtel, Matthias Herget und Co. sind allerdings auch nicht mehr die Jüngsten – und sahen in den letzten Jahren meist nur die Hacken der Bochumer und Duisburger.

Thon und Dietz – echte Typen auf dem Podium

Der VfL und die Meidericher gelten auch vor dem runden Masters-Geburtstag als die großen Favoriten. Darin waren sich Thon sowie die anderen Experten Peter Müller, Michael Klauß und Bernard „Ennatz“ Dietz einig, die gemeinsam über die Faszination des Hallenfußballs plauderten. Genau so interessant für die rund 100 Gäste in den Räumlichkeiten der Sparkasse war jedoch, wenn die Ehrengäste aus dem Nähkästchen plauderten.


Thon wusste zu berichten, dass sein Vater Günther noch an der Seite von Berti Vogts gespielt hatte, er selbst in der Nationalmannschaft schließlich unter ihm als Bundestrainer – wenn er ihn denn ließ. Dietz hakte direkt ein – und setzte noch eins drauf: „Dafür habe ich sowohl mit Vogts als auch mit Dir zusammengespielt, Olaf“, erklärte der Musterprofi, der allein 394 Spiele für die „Zebras“ absolvierte.

Müller, als WAZ-Sportjournalist Kenner des „großen“ und des „kleinen“ Fußballs, freute sich, dass er mit solchen Typen auf einem Podium saß. „Ihr zwei habt immer euer Herz auf der Zunge getragen.“ Im Gegensatz zur jetzigen Generation, die darauf bedacht ist, bloß nicht zuviel zu sagen.

Ein anderer brachte Müller ebenfalls zum Schwärmen. „Du bist ein Seher“, outete er sich als Fan von Oli Hilbring. Der RS-Cartoonist vom Dienst hatte schließlich schon im „Ballender“ 2014 vorhergesagt – bzw. gemalt, dass das Abstiegsgespenst im Oktober beim BVB sein Unwesen treiben wird. Hilbring grinste und machte weiter. Während des wie immer launigen Abends stellte er nämlich nicht wie angekündigt einen, sondern gleich vier Cartoons zu den Themen beim „90+4“-Talk fertig. „Wenn schon, denn schon“, dachte sich Oli – ein Motto, das zum NRW-Traditionsmasters hervorragend passt!

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