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Für eine Nacht die Nummer eins

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RWE: Für eine Nacht die Nummer eins
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Es ist noch nicht lange her, da schien der Kampf um die Spitze der Regionalliga West schon entschieden. Jetzt darf RWE als Tabellenführer übernachten.

Es ist ein gutes Gefühl für die Fans, die Verantwortlichen und auch die Mannschaft von Rot-Weiss Essen, dass sie wenigstens diese eine Nacht lang von ganz oben grüßen dürfen, bevor Alemannia Aachen (in Verl) und Viktoria Köln (gegen RWO) die Chance bekommen, wieder vorbeizuziehen. Da konnten die Spieler nachher noch so brav "Wir schauen nicht auf die Tabelle" in die Mikrofone diktieren - wer den Jubel nach Abpfiff gesehen hatte, konnte erkennen, wieviel ihnen dieser 3:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf II bedeutet.

Es war ein Erfolg, der über 90 Minuten nie in Gefahr geriet. Zu klar war die Überlegenheit der Essener, zu schwach präsentierten sich die Fortunen vor 9.407 Zuschauern an der Hafenstraße. "Wir waren zu passiv, zu ängstlich", musste der Düsseldorfer Trainer Taskin Aksoy eingestehen, der anmahnte, dass sich seine Jungs gegen das früh attackierende RWE "zu wenige klare Torchancen" herausgespielt hatten.


Sein Gegenüber Marc Fascher verteilte derweil jede Menge Lob an seine Schützlinge: "Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Wir waren griffig und präsent." Nach dem 1:0 von Marcel Platzek, der eine schöne Flanke von Daniel Grebe einnickte (30.), spielten die Essener weiter nach vorne, störten früh und taten das, was ihnen in dieser Saison schon so oft so schwer fiel: nachlegen. Marwin Studtrucker attackierte Christian Weber früh, eroberte den Ball und legte Sven Kreyer das 2:0 mustergültig vor (41.).

Nach der Pause nahmen die Gastgeber einen Gang raus und konzentrierten sich spätestens ab der 60. Minute, als Platzek sein Bein zu hoch nahm und wegen gefährlichen Spiels mit Rot vom Platz flog, auf das Verwalten des Ergebnisses. Dass das so hervorragend funktionierte, veranlasste Fascher zu einem "Kompliment ans Team". Cebio Soukou, der von seinem Trainer unter der Woche noch einige Worte des Ansporns mit auf den Weg bekommen hatte, sorgte in der Schlussminute sogar noch für das 3:0.

"Die Mannschaft ist gefestigt", stellte Fascher zufrieden fest. Zum vierten Mal in Folge kassierten die Essener nun kein Gegentor, fuhren den dritten Heimsieg ein und durften sich deshalb so zufrieden wie nie zuvor in dieser Saison ins Bett legen.

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