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Der Oktober 2014 wird den Verantwortlichen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Nur durch ein Immobiliengeschäft mit der Stadttochter OGM, das dem Verein auf einen Schlag 500.000 Euro in die leeren Kassen spülte, konnte eine Insolvenz abgewendet werden. Um künftig den Nachwuchsbereich aus der Gefahrenzone zu bringen, werden bei der kommenden Mitgliederversammlung am 17. Dezember wegweisende Maßnahmen besprochen.
Eine davon wäre die Ausgliederung des Profibereichs in Form einer GmbH. Dadurch soll verhindert werden, dass bei einer möglichen finanziellen Schieflage auch der komplette Nachwuchsbereich in die Bredoullie gerät. Ob dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt wird, entscheiden die Mitglieder in rund vier Wochen. „Wir werden darüber diskutieren, ob eine Ausklammerung des Profibereichs auf Dauer sinnvoll ist. Mit Hilfe von Fachkräften werden wir die Vor- und Nachteile erläutern und uns dann nach der Meinung der Mitglieder richten“, berichtet RWO-Präsident Hajo Sommers.
Der auf der Zielgeraden abgewendete finanzielle Exitus hat zweifellos Spuren bei den Funktionären der Oberhausener hinterlassen. Sommers räumt ein, dass die Situation im Oktober prekär war. „Der Arztbesuch war ganz in der Nähe. Das ist mir schon alles auf das Nervenkostüm und den Magen geschlagen. Schließlich wären im Falle eines Scheiterns nicht nur die Fans und die Senioren, sondern vor allem auch unsere Jugendspieler betroffen gewesen. Es ging um den gesamten Verein“, betont der erste Vorsitzende.
Zumindest der Nachwuchsbereich soll künftig nachhaltig abgesichert sein. Wie es insgesamt aussehen wird, ließ Sommers offen. „Wer wie wir nicht auf dem Geld hockt, muss immer mit Unwägbarkeiten rechnen. Wir haben mittlerweile alles abgespeckt, was geht. Mehr geht wirklich nicht.“
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