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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Der SC Freiburg zählt, bei allem Respekt, nicht zu den Bundesliga-Mannschaften, die durch spielerische Brillanz ihre Gegner in die Knie zwingen. Was die Badener allerdings zu bieten haben, sind Schnelligkeit und Leidenschaft. Und diese Grundlagen reichten, um das trotz aller Ausfälle noch immer prominent genug besetzte Team des FC Schalke 04, das sich die erneute Qualifikation für die Champions League zum Ziel gesetzt hat, verdient zu besiegen.
Nach vorne: kaum Spielideen, keine Durchschlagskraft. Nach hinten: schlechtes Umschaltspiel, unkoordiniertes Stellungsspiel. Dazu dann noch haarsträubende individuelle Fehler und viel zu wenig Gegenwehr: Die Blau-Weißen haben sich selbst zerlegt, und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Der Gegner musste nur einige Basistugenden befolgen, und schon taumelten die Schalker.
Wie schon am Mittwoch in Lissabon wurde auch am Samstag in Freiburg deutlich, dass es bei weitem nicht nur an der Kondition hapert. Es fehlt derzeit auch an Selbstvertrauen und an Mut. Und es fehlt bei einigen auch die richtige Haltung. Das erste Gegentor gab dafür ein treffliches Beispiel: Wie sich Sidney Sam wehrlos im Mittelfeld den Ball abnehmen ließ und damit den erfolgreich abgeschlossenen Freiburger Konter ermöglicht hatte, das hatte mit Bundesligafußball nur sehr wenig zu tun. Sam war aber nicht der einzige Schalker, der es bei Alibifußball beließ.
Wer sich nicht in Zweikämpfe werfen will, der sollte vielleicht besser Tischtennis spielen. Oder Schach. Ein zu hartes Urteil? Selbst Benedikt Höwedes hat am Samstag gesagt, Schalke habe in der zweiten Halbzeit “nicht mehr den Charakter bewiesen, um aus der Nummer herauszukommen”. Und Höwedes muss es wissen: Er ist der Kapitän dieser Mannschaft, die es momentan nicht einmal verdient hat, Mannschaft genannt zu werden.
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