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Wattenscheid 09
Gruseliger Halloween-Abend

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Wattenscheid 09: Gruseliger Halloween-Abend
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Es war ein gruseliger Halloween-Abend für die SG Wattenscheid gegen Fortuna Düsseldorfs U23-Mannschaft.

War das Spiel schon reichlich schaurig, war es das Ergebnis am Freitagabend aus Wattenscheider Sicht erst recht. Nach zwei blitzsauberen Kontertoren der Gäste, ging die SGW sang- und klanglos mit 0:2 (0:0) baden. Hatte Mahsun Jusuf (55.) noch aus heiterem Himmel getroffen, war der Sack mit dem 0:2 durch den eingewechselten Aaram Abdelkarim (87.) bereits zu. Da nützte den 09ern die Feldüberlegenheit, vor allem im Mittelfeld, wenig - Düsseldorf betrieb weniger Aufwand und nahm alle drei Punkte mit.

Der Liveticker zum Nachlesen: live.reviersport.de/000/051/65-rs.html

Taskin Aksoy strahlte: "Es ist für uns ein goldener Oktober. Vier Spiele, vier Siege und nur ein Gegentor, das spricht vor allem für unsere Defensive", freute sich der Düsseldorfer Trainer. An Fortunas Abwehr biss sich Wattenscheid die Zähne aus - auch weil die drei Routiniers in der Elf der Landeshauptstädter ihren Stiefel ganz abgebrüht runterspielten. "Die alten Herren Christian Weber, Jens Langeneke und Lumpi Lambertz haben sich gut reingehauen, das hat der Mannschaft noch mal einen Schub gegeben", bilanzierte Aksoy. "Drei sehr erfahrene und starke Spieler in zentralen Positionen", nickte Gegenüber Christoph Klöpper.


Er hatte die undankbare Aufgabe, seinerseits die Niederlage erklären zu müssen. Aufgrund der guten Abwehrarbeit des Gegners sei seine Mannschaft nur schwer ins letzte Drittel gekommen und habe sich deshalb auch kaum klare Torchancen herausspielen können, erläuterte Klöpper. RevierSport notierte genau eine: Benjamin Jacobs scheiterte aus kurzer Distanz (33.).

Große Verletzungssorgen

Nach 14 Spielen bleibt Wattenscheid also bei 13 Punkten stehen - ein Wert, mit dem es knapp werden kann im Kampf um den Liga-Verbleib. Aktuell hat 09 aber erstmal andere Sorgen. Denn fast genau so schwer wie die Niederlage dürfte wiegen, dass die Sportgemeinschaft vor nur 387 Zuschauern gleich reihenweise offensive Leistungsträger verlor. Erst schied Jules Schwadorf, dann Mario Klinger und schließlich auch noch Ridvan Avci verletzt aus. Auch Sascha Tobor musste runter. "Nach gut 60 Minuten hatten wir schon dreimal verletzungsbedingt wechseln müssen. In den Schlussminuten hat sich dann mit Avci sogar der Vierte verabschiedet", stöhnte Klöpper. Zwar ging er am Freitagabend davon aus, dass es sich bei allen Blessuren "nur" um muskuläre Verletzungen handelt - Klinger musste allerdings mit dem Krankenwagen ins Hospital transportiert werden. Die Frage "Süßes oder Saures?" ist an der Lohrheide also beantwortet...

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