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Duisburg auch für die Mücken zu stark

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Auch die bis dato unbesiegten Moskitos Essen konnten den Füchsen Duisburg kein Beinchen stellen. Am Ende siegte der EVD mit 4:2.

Obwohl es bereits nach 20 Sekunden die kalte Dusche für die Gastgeber gab. Sebastian Schröder schoss auf Vorlage von Aaron McLeod freistehend zum 0:1 ein. So schnell, wie die Führung herausgeschossen wurde, war sie aber auch wieder dahin. Der erst vor Wochenfrist verplichtete Holländer Raphael Joly sowie Marcel Kahle stellten innerhalb von 143 Sekunden auf 2:1 für Duisburg. Die Dominanz der Füchse sollte sich - auch mit Mithilfe des schwachen Unparteiischen Zsolt Heffler, der die Gäste in den ersten beiden Dritteln reihenweise auf die Strafbank schickte, während mehrere strafwürdige Vergehen von EVD-Seite ignoriert wurden - auch über die zweiten 20 Minuten ziehen. Diego Hofland traf in Minute 28 nach einem Patzer von ESC-Goalie Christian Wendler zum 3:1.

Für deutlich größere Aufregung sorgte aber ein Kniecheck von Essens Maik Klingsporn gegen EVD-Stürmer Fabio Pfohl, der das Eis zunächst verletzt verlassen musste, aber auf die Zähne biss und im dritten Drittel wieder mit von der Partie war. Dass der Moskito für diese Aktion lediglich mit zwei Strafminuten belegt wurde, sorgte einmal mehr für Kopfschütteln im mit 2060 Zuschauern gut gefüllten Rund. Begeisterung brandete aber auf, als sich Füchse-Stürmer Nourredine Bettahar Klingsporn zum "Racheakt" schnappte und den folgenden Faustkampf mit einem Punktsieg für sich entschied.

Im letzten Drittel fanden die Stechmücken dann auch besser ins Spiel und konnten die Füchse-Abwehr mehr als einmal ins Schwitzen bringen, die Torchancen aber nicht nutzen. Diego Hofland machte es 79 Sekunden vor der Schlusssirene besser und traf zum 4:1. Aaron McLeod konnte 25 Sekunden vor dem Ende auf Querpass von Kapitän Jan Barta immerhin noch das 4:2 markieren, am Ende stand aber ein verdienter Sieg des Gastgebers, der die ersten zwei Drittel deutlich dominierte.

"Der EVD-Sieg geht natürlich in Ordnung. Was uns betrifft, muss ich sagen, dass ich sehr stolz auf meine Mannschaft bin. Es war ein sehr gutes Oberligaspiel, schön ist auch, dass die Fans heiß gelaufen sind. Das wollen wir ja auch im Eishockey", zog Moskito-Coach Frank Gentges trotz der Niederlage ein positives Fazit. Sein Pendant auf Duisburger Seite, Matthias Roos, war erwartungsgemäß nicht weniger unzufrieden: "Essen hat uns heute alles abverlangt, das war heute Werbung fürs Oberliga-Eishockey. Kompliment an die Mannschaft, dass wir vor allem den frühen Rückstand so schnell umgebogen haben."

Somit bleiben die Füchse auch nach acht Spielen weiterhin verlustpunktfrei, Essen bleibt dank des besseren Torverhältnisses Dritter vor dem ungeliebten Rivalen aus Herne.

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