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20:30 |
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Heinz Hofer, was sagen Sie zur erneut schwierigen Finanzsituation des ETB? Bei uns muss einiges getan werden. Es kommt jetzt darauf an, dass alle Leute anpacken und dem ETB helfen. Die Verlosungsaktion ist dabei nur ein Mosaikstein. Sie alleine wird aber nicht ausreichen, um den Klub in ruhiges Fahrwasser zu bringen.
Ist es richtig, dass dem Verein durch die Schließung der Mädchen- und Frauenabteilung rund 12.000 Euro durch die Lappen gegangen sind? Die Zahl kann ich nicht kommentieren. Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist: Mädchen- und Frauenfußball gehören zu einer Entwicklung des Vereins, wenn man den Raum dafür hat. Doch den haben wir nicht. Unser Schwerpunkt soll und muss die Jugendabteilung sein. Aber es sind in ganz anderen Bereichen viel mehr Gelder verschüttgegangen, weshalb die Abschaffung der Abteilung sicherlich nicht unser größtes Problem ist.
Welches dann? Seit meinem Rücktritt ins zweite Glied herrscht im Verein Unruhe. Dass der Wechsel so daneben gehen würde, damit hatte im Vorfeld niemand gerechnet. Allerdings haben die Herrschaften, die nach mir das Ruder übernommen haben, nicht nur Sonnenschein hinterlassen.
Das aktuelle Team soll teurer sein als die Mannschaft des Sommers. Hat sie aber auch so viel Qualität? Nein, denn es fehlen drei, vier Leute, die uns weiterbringen würden. Fest steht, dass wir keine Angreifer haben, die auch das Tor treffen. Sicherlich spielt da die Qualität eine Rolle, allerdings muss ich auch sagen, dass uns das Lob für unsere Schönspielerei keine Punkte bringt. Wir müssen endlich den Abstiegskampf annehmen und werden deshalb in der Winterpause auch noch mal aktiv.
Mit welchem Geld denn? Neuzugänge werden sicherlich nicht aus dem laufenden Etat finanziert werden können. Dafür müssen Privatleute einspringen, die dem ETB helfen wollen. Wir haben schon ganz andere Situationen gemeistert und werden es auch dieses Mal wieder schaffen. Wir können schließlich mit Defiziten umgehen.
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