RS sprach nach dem Spiel mit dem Boss des KFC Uerdingen.
Lakis, Glückwunsch zum 2:1-Erfolg. Der KFC hat nach zwölf Spielen nun 18 Punkte auf dem Konto und steht auf rang sieben. Wo soll der Weg der Mannschaft hinführen? (lacht) So weit nach oben wie nur möglich. Mal im Ernst: Es ist doch wunderschön, wie sich die Mannschaft in dieser Saison präsentiert. Das gilt eigentlich für den ganzen Verein. Zum Spiel in Oberhausen muss man aber auch sagen, dass wir etwas Glück haben. Deshalb sollten wir alle auf dem Teppich bleiben. Das habe ich auch der Mannschaft nach dem Spiel gesagt.
Was hat Ihnen denn missfallen? Das war schon ein wenig wie Not gegen Elend. In Durchgang zwei haben wir dann besser gekämpft. Um ein Spitzen-Team zu sein, muss man auch Fußball spielen. Aber Kampf und Leidenschaft sind für den Erfolg Voraussetzungen. Und das haben die Jungs verinnerlicht. Nichtsdestotrotz gibt es noch Rückschläge, wie zum Beispiel das Pokalspiel in Velbert.
Ist es jetzt vielleicht an der Zeit, das Trainerteam Murat Salar und Uwe Fecht zu loben? Das sage ich schon die ganze Zeit. Murat und Uwe machen einen hervorragenden Job und ergänzen sich sehr gut. Murat bringt Begeisterung mit und Uwe die Erfahrung. Wenn ich überlege, was wir in der vergangenen Saison an Geld in den Kader investiert haben und die Kosten mit der aktuellen Mannschaft vergleiche, dann muss ich mit dem Kopf schütteln. Aber so ist der Fußball. Fehler in der Transferpolitik gehören auch dazu. Das kennt auch jeder Verein von der Kreisliga C bis zur Bundesliga.
Am kommenden Samstag geht es gegen Hennef. Das Tabellenschlusslicht ist bislang sieglos. Was erwarten Sie von ihrer Mannschaft? Kampf und Leidenschaft! Gegen so einen Gegner muss die Einstellung stimmen. Wenn das nicht der Fall ist, dann passiert so etwas wie in Velbert. Ich bin für Hennef aber sehr optimistisch.