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Al-Arz Libanon
Ahad-Brüder wehren sich gegen Vorwürfe

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Al-Arz Libanon: Ahad-Brüder wehren sich gegen Vorwürfe
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Am Montag ließ Al-Arz Libanons Trainer Bassam Fattah via RevierSport verlauten, dass die Ahad-Brüder Hamed und Khaled nicht mehr zum Kader der Libanesen gehören.

Beide sollen einen Wechsel in Richtung Liga-Konkurrent TuS 84/10 Bergeborbeck forciert haben.

Am Dienstag meldeten sich die Ahad-Brüder zu Wort und wehrten sich gegen die Vorwürfe. "Das alles ist erstunken und erlogen. Wir haben uns noch kein einziges Mal mit TuS 84/10 über Geld unterhalten. Wir wollen nur im Winter für diesen Verein spielen und Spaß am Fußball haben. Das war eigentlich schon vor der Saison klar und das wusste auch Nemr Fakhro. Vielleicht hat er nur seinen Trainern nichts gesagt. Es war abgemacht, dass wir beide für 500 Euro an die Germaniastraße wechseln können und bei Al-Arz nur die Hinrunde absolvieren. Jetzt will Al-Arz eine Ablöse von jeweils 700 Euro für uns haben. Dann haben wir erfahren, dass der Spieler Omed Kakar im Winter ablösefrei wechseln darf und für uns verlangt man so hohe Summen. Das geht überhaupt nicht! Zudem hat der Verein gegenüber mir und meinem Bruder alle Abmachungen nicht eingehalten. Das waren alles leere Versprechungen. Wir sollten als einzige Spieler Geld und Fußballklamotten erhalten. Weil das alles nicht eingehalten wurde, spielen wir auch nicht mehr für Al-Arz Libanon", erklärt ein wütender Khaled Ahad, der im Sommer von BV Altenessen an die Bäuminghausstraße gewechselt war. Hamed Ahad kam aus der U19 des FC Kray.

"Wir lassen uns nicht erpressen"

Al-Arz-Präsident Nemr Fakhro will die Vorwürfe der Ahad-Brüder nicht auf sich sitzen lassen und erklärt seine Sicht der Dinge: "Ich will mich kurz fassen: alles, was die Jungs erzählen ist eine große Lüge. Wir haben vor der Saison gesagt, dass es bei Al-Arz kein Geld zu verdienen gibt. Das gilt und galt auch für Hamed und Khaled. Dass beide ausgerechnet vor dem 84/10-Spiel auf uns zu kommen und uns sagen, dass sie eine schriftliche Bestätigung für ihre Freigabe im Winter haben wollen, damit sie ablösefrei nach Bergeborbeck wechseln können, ist schlichtweg schlechter Stil. Wir sind der Forderung nicht nachgekommen und dann haben die Jungs beschlossen, nicht mehr für uns zu spielen. Das war eine Art Erpressung. Wir lassen uns aber als Verein Al-Arz Libanon von Spielern nicht erpressen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Bei uns läuft es jetzt sportlich gut und darauf wollen wir uns auch weiter konzentrieren. Hamed und Khaled wünsche ich auf diesem Wege alles Gute für ihre Zukunft."

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