Drei Mal landeten die Essener auf dem dritten Platz und ein Mal wurden die Schonnebecker Vierter. Im fünften Anlauf soll nun der große Coup gelingen - am Schetters Busch träumt man von Oberliga-Fußball. "Ja, was anderes können wir doch nach Außen nicht mehr verkaufen. Wir haben ja fast jeden Platz schon da oben belegt, nur Erster wurden wir noch nicht", sagt Trainer Dirk Tönnies nach dem 3:1-Derbysieg in Vogelheim.
Zuletzt holten die "Schwalbenträger" satte 16 von 18 möglichen Punkten. Nur am 1. Spieltag - im Derby gegen Rellinghausen - kassierte die SVS eine Niederlage. "Wir haben danach schnell nach vorne geschaut. In einer 14er Liga darf man nicht lange über Rückschläge nachdenken, man muss sofort eine Antwort liefern. Denn viele Chancen bekommt man nicht. Es sind ja nur 26 Spiele", weiß Tönnies.
Die Spitzengruppe setzt sich gleich aus sechs Mannschaften - Rhede, FSV Duisburg, Duisburg 1900, Schonnebeck, Klosterhardt und Rellinghausen - zusammen. Von Rang eins bis sechs sind es nur drei Punkte Abstand. "Ich bin mir recht sicher, dass das bis zum Ende so bleiben wird. Die Mannschaften da oben nehmen sich nicht viel. Es wird ganz eng - bis zum Schluss", prophezeit Tönnies, der mittlerweile seit zehn Jahren - als Spieler und als Trainer - ununterbrochen in Schonnebeck arbeitet.