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Ersan gegen Ersin Kusakci

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Oberliga Westfalen: Ersan gegen Ersin Kusakci
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Ersin und Ersan Kusakci stehen sich am Sonntag in Herne zum ersten Mal als Gegner gegenüber - das heißt: Für 90 Minuten kennen sie sich nicht.


Ein Problem hat Vater Kusakci am Sonntag nicht: Dass er sich entscheiden müsste, welchen seiner beiden Söhne er beim Fußballspielen unterstützt. Denn zum ersten Mal in ihrem Leben stehen sich Ersin und Bruder Ersan als sportliche Gegner gegenüber. „Das ist schon etwas ganz Besonderes. Vorher werden wir noch zusammen am Frühstückstisch sitzen. Auf dem Platz werden wir uns dann aber 90 Minuten lang nicht kennen“, sagt Ersan kurz vor dem „Familienduell“ am Schloss Strünkede (15 Uhr), wenn die Westfalia aus Rhynern bei der aus Herne zu Gast ist.

Aus Spaß hätten sie auch an der Playstation schon gegeneinander gezockt – darüber, wer da am Ende die Nase vorn hatte, gibt es aber unterschiedliche Auffassungen. Viel wichtiger ist natürlich, was am Wochenende auf dem echten Rasen passiert. Herne will unbedingt den ersten Saisonsieg holen. „Wir haben am Sonntag gegen Erkenschwick bewiesen, was wir drauf haben. Wir sind auf einem guten Weg“, ist sich Ersan sicher.

„Wir schalten nicht einen Gang zurück, sondern rauf“


Der Gegner hat allerdings einen formidablen Lauf – was ihm aber ganz recht ist. „Rhynern wird uns mit einem 5:0 gegen Rheine im Gepäck auf die leichte Schulter nehmen. Wir gewinnen 3:1“, lautet die Ansage des SCW-Kickers.

Natürlich hält Ersin dagegen: „Wir gehen nie überheblich ein Spiel. Wir werden gegen Herne noch größeren Einsatz als gegen Rheine zeigen. Wir schalten nicht einen Gang zurück, sondern rauf“, macht Kusakci, der Ältere klar. Seine Prognose für Sonntag: 3:0 für Rhynern.

Ob Ersin aufläuft, ist indes noch unklar. Wenn Björn Mehnert den Flügelflitzer aufstellen sollte, dann gibt es aber vielleicht sogar das unmittelbare Aufeinandertreffen. Denn Ersan ist sich sicher, dass er dann als Linksverteidiger gegen Rhynern ransoll. Obwohl Manuel Bölstler ihn eigentlich zum Innenverteidiger umgeschult hat. Sein Wechsel ans Schloss Strünkede sei ausschließlich Bölstler zuzuschreiben, sagt der 21-Jährige.


Auch sein Bruder ist wegen des Trainers gewechselt – zurück von der Hammer SpVg zum Ortsrivalen. „Ich hatte auch andere Angebote, aber ich wollte unbedingt wieder unter ‚Mehne‘ spielen“, verrät Ersin.

Am Papenloh kannten sie ihn ja schon – hätten sie sonst vielleicht sogar noch den „falschen“ Kusakci geholt? „Wir wurden schon sehr oft verwechselt. In Deutschland geht es noch, aber gerade in der Türkei, ging es oft durcheinander“, erklärt der „Große“, der aber derKleinere ist: „Den Unterschied kann man erkennen“, lacht der 1,77-Meter-Mann. Ersan sieht ihm ganz ähnlich, ist aber glatte 13 Zentimeter größer. Sollte Herne am Sonntag gewinnen, würden gefühlt wohl noch ein paar Zentimeter hinzukommen. Bis zum 29. März 2015, wenn das Rückspiel steigt.

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