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KFC befleckt Viktorias blütenweiße Weste

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RL West: KFC befleckt Viktorias blütenweiße Weste
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Der KFC Uerdingen trotzte am Mittwochabend dem Spitzenreiter Viktoria Köln ein 1:1 (0:0)-Remis ab.

Dabei durfte sich am Ende vor 1806 Zuschauern der bis dato verlustpunktfreie Tabellenführer aus Köln-Höhenberg über den Punktgewinn mehr freuen. Denn Timo Staffeldt sorgte mit einem Distanzschuss in der dritten Minute der Nachspielzeit für das glückliche Unentschieden der Viktoria. Zuvor hatte Dominik Oehlers (85.) die Grotenburg in Ekstase gebracht und die Uerdinger in Führung geschossen.


Dass der KFC-Führungstreffer erst fünf Minuten vor Schluss fiel, hatte zum einen mit dem fehlenden Glück und zum anderen mit viel Unvermögen zu tun. Denn die Hausherren, die durch Kampf, Herz und Leidenschaft von Beginn an zu beeindrucken wussten, ließen vor der Führung einige Hochkaräter liegen. Der sehr agile El Houcine Bougjdi (44.) hatte kurz vor dem Pausenpfiff das 1:0 auf dem Fuß. Nachdem Patrick Ellguth den Ball im Mittelfeld mustergültig eroberte und einen schnellen Konter einleitete, stand "Buggy" alleine vor Viktoria-Keeper Nico Pellatz und schoss wenige Zentimeter am Tor vorbei. "Ich wollte den Ball unbedingt auf das kurze Ecke schießen, da hat wirklich nicht viel gefehlt. Schade", bedauerte der gebürtige Marokkaner. Kurz nach Wiederanpfiff, nachdem Kölns Torjäger Fatih Candan (50.) die beste Chance für die Gäste vergab und im Duell gegen Robin Udegbe scheiterte, hätte der bärenstarke Oehlers (55.) das 1:0 machen müssen. Doch sein gefühlvoller Ball aus 12, 13 Metern traf nur die Latte. "Das war einfach Pech", ärgerte sich Oehlers.

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Die Viktoria hatte an diesem Tag den hoch engagierten Uerdingern wenig entgegenzusetzen und so war auch Trainer Claus-Dieter Wollitz nach dem Spiel mit dem Punkt zufrieden: "Wir haben keine Ruhe ins Spiel bekommen. Die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen waren einfach zu groß. Auch der finale Pass hat gefehlt. Nach der Pause hat die Organisation überhaupt nicht gestimmt und wir haben uns auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen. Wir hatten an diesem Tag keinen Sieg verdient."

Anders fiel das Resümee des KFC-Coaches Murat Salar aus: "Wir haben eine extrem junge Mannschaft mit Spielern wie Oehlers, Nico Buckmaier oder Tim Knetsch aufgestellt und die Jungs haben das alle gut gemacht. Der Sieg war drin. Es ist bitter, wenn du in der 100. Minute das 1:1 kassierst. Aber das ist kein Genickbruch. Wir haben gegen Viktoria Köln ein sehr gutes Spiel abgeliefert und am Samstag geht es in Aachen schon weiter."

Das Gegentor wollte Salar nicht einfach so hinnehmen und erklärte: "Normalerweise kommentiere ich die Leistung des Schiedsrichters nicht. Aber wenn unser Torwart in der Schlussszene im eigenen Fünf-Meter-Raum so angegangen wird, dann habe ich kein Verständnis dafür." Udegbe selbst konnte die Meinung seines Trainers nur unterstützen: "Das waren ganz klare Foulspiele. Ich wurde da hart in die Mangel genommen. Das muss der Schiedsrichter einfach sehen, dann bekommen die keine zweite Ecke hintereinander und das Tor wäre nicht gefallen. Das ist bitter."

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