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VfB Hüls: Quante-Team wirft die Punkte weg
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Alles war bereitet für den vierten Saisonsieg. Doch dann verfiel die Hintermannschaft des VfB Hüls in einen kollektiven Tiefschlaf und schaffte es nicht, die Führung über die Zeit zubringen.

„Das wir die Punkte nicht hierbehalten konnten, ist sehr enttäuschend. Wir vergeben die Chancen zum 3:0 und kassieren dann den Ausgleich“, zeigte sich VfB-Coach Quante auf der anschließenden Pressekonferenz nach dem 2:2 gegen den TuS Erndtebrück konsterniert.

Dabei lief lange Zeit alles für die Kicker vom Badeweiher. In einer Phase, als sich beide Mannschaften egalisierten, stieg Thomas Bednorz im Strafraum rustikal gegen Jago van Briel ein. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniel Bertram sicher. „Erndtebrück hatte in dieser Phase durchaus Vorteile. Durch den Elfmeter und die Rote Karte hat sich das dann natürlich geändert“, spricht Quante eine weitere Szene an, die lange Zeit den Spielverlauf bestimmen sollte.

"Müssen drei Punkte mitnehmen"

Nach einer vermeintlichen Schiedsrichterbeleidigung sah TuS-Offensivspieler Philipp Böhmer die Rot. „Ich habe gesagt: ‚Jetzt ist doch gut.‘ Er hat verstanden: ‚Das ist doch Betrug‘“, gab der Zehner zu Protokoll. Doch Schiedsrichter Dräger, den sogar die VfB-Spieler Markus Kaya und Marko Onucka umzustimmen versuchten, beließ es bei seiner Entscheidung. Entsprechend verärgert zeigte sich auch Gästetrainer Florian Schnorrenberg. „Dass es hier kein echtes Spitzenspiel geworden ist, liegt auch an der Schiedsrichterleistung“, sagte der TuS-Coach.

Die Überzahlsituation nutzte letztendlich Onucka zum 2:0. „Schön, dass ich den gemacht habe. Aber natürlich müssen wir dann hier auch drei Punkte mitnehmen“, sagte der Ex-Bochumer.


Dass sein Team das nicht tat, lag an zwei unkonzentrierten Minuten am Ende der Partie. Tokio Nakai und Markus Waldrich, beide zuvor eingewechselt, nutzen die Aussetzer in der VfB-Hintermannschaft, die mit den Gedanken wohl schon im verdienten Wochenende war, zum Doppelschlag. „Wir haben hier schon in der letzten Saison zusammen einen Doppelpack gemacht, dass das wieder geklappt hat ist großartig“, sagte TuS-Torschütze Waldrich. Anders sah die Gefühlswelt auf Seiten der Marler aus. „Das Ergebnis ist natürlich bitter. Uns hat am Ende einfach die Cleverness gefehlt“, erklärte Torjäger Marc Schröter. Dass Onucka kurz vor Schluss die erneute Wende auf dem Fuß hatte blieb nur eine Randnotiz. „Ich hätte das 3:2 noch machen müssen. Aber ich kann es anscheinend nur mit links“, sagte der 24-Jährige.

Trotz der Punkteteilung springt der VfB erst einmal auf Rang eins. VfB-Trainer Quante ergänzte dazu: „Wir sind noch in der Entwicklungsphase, trotzdem ist das natürlich eine tolle Momentaufnahme.“ Offensivspieler Onucka schlug in die gleiche Kerbe: „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Wenn man das betrachtet, ist der Saisonverlauf bisher sehr gut.“

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